Soulfood: Süßkartoffelsuppe mit Ras el Hanout, Pistazienöl und frischem Kren

Was für eine herrliche Kombi: ich bin ja so ein Fan vom Pistazienöl, mal geb ich’s über eine aufgeschnittene Avocado und Mozzarella dazu, dieses Mal begeistert es als i-Tüpfelchen auf der Suppe. Der frische, scharfe Kren verleiht der milden Suppe dann auch noch die entsprechende Würze – dazu ein frisches Weckerl, für mich am liebsten mit Butter bestrichen.

Für die Suppe (ca. 3 Portionen):

  • 1/2 Zwiebel
  • 1 große Süßkartoffel
  • 2 Karotten
  • 2 Peterwurzen
  • 1 Klecks Creme fraiche
  • frischer Kren, gerieben
  • ca. 1 TL Ras el Hanout
  • Pistazienöl
  • Salz

Die Zwiebel klein schneiden und in Rapsöl in einem tiefen Topf dünsten, Ras el Hanout und das grob geschnittene Gemüse hinzufügen und kurz mitanbraten. Mit so viel Wasser aufgießen, dass das Gemüse gut bedeckt ist.

TIPP: Lieber etwas weniger Wasser verwenden und im Nachhinein noch etwas dazu geben.

Das Gemüse weich kochen und pürieren. Ich lass gerne noch kleine Stückchen in der Suppe. Wer’s feiner mag, püriert eben noch mehr. Die Suppe noch einmal aufgießen und Creme Fraiche hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Einen Spritzer auf die angerichtete Suppe geben, zuletzt mit frischem Kren bestreuen. Voilá!

Soulfood: Wärmendes Lammragout mit Maronen und knuspriger Polenta

Es gibt Phasen, da lernt man das erfüllte Leben, das man führt, noch mehr zu schätzen als sonst, da spürt man die Liebe um einen herum, die Herzlichkeit, wie sehr man umsorgt wird, da weiß man, dass man die richtigen Entscheidungen getroffen hat, die einen dorthin geführt haben, wo man sich zuhause fühlt. Wenn man dann noch dieses großartige Lammragout genießt, ein Gläschen Rotwein dazu, dann scheint vieles leichter, was vorher das Herz erschwert hat.

Lammragout__01

Für das Ragout: 

  • 2 Zwiebel
  • 500 g Lammragout
  • 1 Knoblauchzehe
  • Olivenöl
  • 5-6 Karotten
  • ca. 350 ml Gemüsefonds
  • 1/8 Rotwein
  • Wacholderbeeren & Lorbeerblätter
  • Rosmarin
  • ca. 2 EL Tomatenmark

Das Lamm in 2cm breite Stücke schneiden. Die klein geschnittene Knoblauchzehe mit 3-4 EL Olivenöl und Rosmarin zu einer Marinade verrühren, gut mit dem Lamm vermischen und 2 Std. ziehen lassen.

Die Zwiebel klein schneiden, die Karotten in Scheiben. Das Fleisch mit der Marinade in einem Bräter heiß anbraten. Wenn die Oberfläche der Stückchen nicht mehr rot ist, das Fleisch herausnehmen und zur Seite stellen. Nun werden die Zwiebel und die Karotten angebraten, mit dem Gemüsefonds und dem Rotwein aufgießen – und das Fleisch hineingeben. Die Gewürze, in einen Teebeutel gepackt, hinzufügen, alles salzen und pfeffern. Deckel drauf – und auf kleiner Flamme für rund 2,5 köcheln lassen.

Zuletzt das Tomatenmark hinzufügen und noch ein paar Minuten köcheln lassen, so dass die Masse ein wenig eindickt.

Für die Polenta: 

  • 200 g Polenta
  • 700 ml Wasser
  • Salz
  • Rosmarin

Das Wasser zum Kochen bringen, die Polenta ins kochende, gesalzene Wasser einrieseln lassen – heißt: mit dem Löffel umrühren, während das Pulver ins Wasser gleitet. Die Flamme zurückdrehen, kräftig rühren, für ca. eine Viertelstunde.

Ein Stück Alufolie mit Olivenöl bepinseln, die Polenta quer über die Mitte verteilen, wie ein Zuckerl mit der Folie verpacken. Zur Seite stellen und auskühlen lassen, bis die Polentarolle fest ist.

Kurz, bevor das Fleisch fertig ist, die Polenta auspacken, ein paar Scheiben abschneiden. In der Pfanne Öl erhitzen und die Scheiben knusprig braten.

Mit dem Ragout gemeinsam anrichten – Voilá, fertig zum Genuss!

Anleitung zum Glücklichsein: Eat my brownies!

Ein Tipp für alle, die dazu neigen, die sonnige Attitude vom Sommer in Hinsicht auf den bevorstehenden Herbst über die Bordkante zu werfen: Herrschaften, rüstet eure Vorratskammer auf, backt diese Brownies, friert die Dinger ein, damit ihr immer welche auf Vorrat habt.  Ich garantiere euch, die Glücksgefühle, die man beim Genuss dieser Brownies spürt, lassen – zumindest für einige Zeit 😉 – keine tristen Gedanken mehr zu. Okay, zuzugeben, es gibt einen Haken: Man kann nicht mehr aufhören, die Brownies tragen massives Suchtpotenzial in sich – aber ehrlich, spätestens nach dem ersten Bissen werdet ihr verstehen, was ich meine… und man muss sie ja nicht ganz alleine aufessen, euer Umfeld freut sich hundertpro auch über diese phänomenal leckere Versuchung 🙂

Für die Brownies:

  • 90 g Mandeln, gehobelt
  • 130 g Mehl
  • 1 1/2 TL Backpulver
  • 90 g Bitterschokolade
  • 140 g Butter
  • 250 g Zucker
  • 1 Pkg. Vanillezucker
  • 2 Eier
  • 1 Prise Salz

Backrohr auf 190 Grad vorheizen – die gehobelten Mandeln auf ein Backblech (mit Backpapier auslegen) geben und ein paar Minuten rösten. Vorsicht, die Nüsse sollten nicht zu dunkel werden.

Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel zusammenfügen. Den Schokolade mit der Butter in einem Topf zum Schmelzen bringen und gut miteinander verrühren. Sobald alles geschmolzen ist, von der Flamme nehmen und den Zucker und den Vanillezucker hinzufügen. Die beiden Eier nacheinander zur Schokoladenmasse geben und schnell mit dem Schneebesen einrühren. Die Schoko-Mischung in die Schüssel zur Mehlmischung geben und gut unterrühren (mit dem Schneebesen). Zuletzt die Mandeln hinzufügen. Eine rechteckige Auflaufform mit Backpapier auskleiden, den Teig einfüllen und ca. 24 Minuten bei 190 Grad backen. Voilá!