Lauwarmer Fenchelsalat mit gebackenen Marillen und mildem Schafskäse

Schließ die Augen. Fühl die Musik. Genieß die Freiheit deiner Gedanken.

Salat_Marille_

Für die Marillen:

  • 3 Marillen
  • 1 EL Honig
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Die Marillen waschen und vierteln, das Olivenöl mit dem Honig, etwas Salz und Pfeffer verrühren, und die Marillen damit beträufeln. Bei wem die Marinade auch etwas dicker wird, der nimmt einen Pinsel und bestreicht die Früchte mit der Honig-Mischung. Ja, das nimmt etwas mehr Zeit in Anspruch, aber hej – in meiner Küche gehts nicht um Schnelligkeit. Vielmehr darum, einen Gang zurückzuschalten und bewusst die Gerüche und Geräusche wahrnehmen, die den Kochvorgang so sinnlich machen 😉 Die Marillen in eine Auflaufform geben, in das vorgeheizte Backrohr (160 Grad) schieben und rund 8-10 Minuten garen.

Für das Salatdressing:

  • 1 EL Dijonsenf
  • Saft von 1/2 Limette
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Alle Zutaten miteinander verrühren.

Für den Salat:

  • Bunte Zusammenstellung aus Salatsorten (Rucola, Radicchio, Feldsalat…)
  • 1 kleine Fenchelknolle
  • 1 Manouri Schafskäse

Die Fenchelknolle in Scheiben schneiden und in ein wenig Olivenöl anbraten. Den Salat waschen, mit dem Fenchel in eine Schüssel geben und das Dressing gut darüber verteilen. Den Schafskäse in Flocken zerteilen. Die Marillen hinzufügen, und den Schafskäse über den Salat streuen. Voilà!

 

Sellerieschnitzerl mit Tomatensalat und Ricotta-Dip

Sellerie_Tomate__01

Ein kleines Stückerl Kindheit aus Oberösterreich.

Für die Sellerieschnitzerl: 

  • 1/4 Sellerie
  • 1 Ei
  • Mehl
  • Semmelbrösel

Den Sellerie in 1 cm breite Scheiben schneiden und schälen. Drei Suppenteller nebeneinander aufstellen. Den ersten Teller mit Mehl befüllen, im zweiten das Ei verquirlen, und den dritten Teller mit Paniermehl befüllen. Die Selleriestücke erst in Mehl wälzen, dann mit verquirltem Ei bedecken und zuletzt in den Semmelbröseln wälzen. Auf einem vierten Teller alle panierten Selleriestücke sammeln.

In einer Pfanne Rapsöl erhitzen, ca. 1 Zentimeter hoch sollte das Öl den Boden der Pfanne bedecken. Bei mittlerer Hitze die Selleriestücke backen, jeweils ca. 2-3 Minuten pro Seite, bis sie goldgelb und knusprig sind.

Für den Tomatensalat: 

  • 1 Schale Cherry-Tomaten
  • 1 Schalotte
  • 1 EL Senf
  • 1 TL Honig
  • 1 EL Zitronensaft
  • Olivenöl
  • Balsamico-Essig

Die Tomaten waschen und halbieren. Die Schalotte fein schneiden. In einer kleinen Schüssel den Senf, Honig, Zitronensaft, das Olivenöl und den Balsamico-Essig miteinander verrühren. Über den Tomaten verteilen. Zur Seite stellen und einwirken lassen.

Für die Ricotta-Creme: 

  • 3 EL Ricotta
  • Salz
  • Pfeffer

Den Ricotta in einer Schüssel mit Salz, Pfeffer und 1 EL vom Dressing des Tomatensalats verrühren. Voilà!

 

sweet and spicy: Senf mit karamellisierten Walnüssen

Was tut ihr, wenn ihr mal nicht weiter wisst, wenn in euren Gedanken kein roter Faden zu finden ist, wenn die Konzentration flöten geht oder ihr einfach ‚was Schöneres tun wollt als in eurer Freizeit Masterarbeit zu schreiben? 😉 Ich mach dann zum Beispiel Senf. Ja. Genau. Richtig genialen Senf. Mit karamellisierten Walnüssen. Nachdem er ein paar Tage durchgezogen ist, habe ich ihn heute verkostet und die erste Sauce damit verfeinert. Ich kann’s euch nur empfehlen, das auch mal auszuprobieren. Selbst gemachter Senf ist viel intensiver als gekaufter und das Mischen und Ausprobieren und Herumtüfteln macht einfach unglaublich Spaß.

Die nächste Mischung schwebt mir schon vor. Vielleicht schick ich dem Prof. mal ein Gläschen – zur Erklärung, wenn’s vielleicht doch ein bisschen länger dauert mit der Arbeit… 😉

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Für die Walnüsse:

  • 70 g Walnüsse
  • 30 g Zucker
  • 30 ml Wasser

Das Wasser und der Zucker werden in einer Pfanne aufgekocht, unter ständigem Rühren lässt man die Mischung ein klein wenig eindicken. Dann fügt man die geviertelten Walnusskerne hinzu und rührt weiter, bis sie glänzend sind und Farbe angenommen haben. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Walnusskerne darauf verteilen. Trocknen lassen. Tipp: Wenn ihr keine Walnuss-Karamell-Masse haben wollt, dann müsst ihr bei der Verteilung darauf achten, dass die Nüsse einzeln auf dem Backblech liegen. Dieses Rezept stammt übrigens von einem meiner Lieblingsblogs: Herr Grün kocht.

Für den Senf:

  • 125 g Senfkörner oder Senfmehl
  • 25 g Zucker
  • ca. 10 g Salz
  • 100 ml Wasser
  • 75 ml Weißweinessig
  • Saft von einer halben Zitrone

Wenn ihr Senfkörner verwendet  – die bekommt ihr übrigens in jedem Reformhaus -, müsst ihr die erst einmal mahlen. Ich mag den Senf lieber fein, daher mahle ich die Körner recht fein. Für den Mahlvorgang braucht ihr keine eigene Mühle, ich mache das mit der Moulinex. Ihr müsst aber darauf achten, dass sich der Senf nicht erhitzt, denn sonst gehen die Aromen verloren. Die einfachere Variante ist es natürlich, Senfmehl zu verwenden. Das vermischt ihr mit dem Zucker und dem Salz. Das Wasser wird mit dem Weißweinessig kurz aufgekocht und zur Seite gestellt, um es ein wenig abkühlen zu lassen. Dann wird der Senf damit übergossen und püriert. Den Zitronensaft hinzufügen und je nach Bedarf noch Zucker oder Honig hinzufügen. Wenn ihr die Masse noch cremiger haben wollt, ergänzt ihr einfach noch ein paar ml heißes Wasser.

Die ausgekühlten Nüsse werden zuerst in das Glas gefüllt, darauf folgt eine Schicht Senf, dann wieder eine Schicht Nüsse, etc. Die Gläser luftdicht verschließen und ab in den Kühlschrank zum Durchziehen – Voilá!

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Frühlingsfarben. Augenschmaus. Frischer Saibling auf Rote Beete-Bett.

Gerade rechtzeitig zum Wochenende schaffe ich es endlich, eines der Rezepte vom letzten Wochenende zu posten. Das war mal wieder ein kreatives Highlight, Herrschaften, ein kleines Farbenwunder, an dem ich mich kaum satt sehen konnte! Rote Beete ist ja nicht nur ein Augenschmaus, sondern auch eine wahre Vitaminbombe, übrigens nicht nur die Knollen, sondern auch die Blätter. Dazu der frische Senf aus der hauseigenen Produktion – ich bin ja immer noch am Experimentieren, aber die Tester haben ihn schon mal für gut befunden. Trotzdem, da kommt noch was – Zitronen-, Honig- und Fenchelsenf sind nicht meine letzten Eigenkreationen gewesen.

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Für den Rote-Beete-Salat: 

  • frische Rote Beete
  • Senf
  • Honig
  • Frühlingszwiebel
  • Balsamicoessig
  • Olivenöl
  • ein Spritzer Zitronensaft

Die rote Beete-Knollen werden rund 40-45 Minuten gar gekocht. Danach lässt sich die Haut ganz leicht abschälen. Die Knollen erstmal auskühlen lassen. Währenddessen den Senf mit Honig, Balsamicoessig und ein wenig Wasser verrühren. Olivenöl, Zitronensaft und die klein geschnittene Frühnlingszwiebel hinzufügen, salzen und pfeffern. Das Dressing über der grob geschnittenen Rote Beete verteilen und am besten noch lauwarm genießen.

Für den Fisch: 

  • 2 frische Saiblingsfilets
  • zwei Zitronenscheiben
  • Backpapier

Den Fisch mit der Hautseite nach unten auf Backpapier legen, zwei Zitronenscheiben darauf verteilen, das zweite Filet mit der Hautseite nach oben darauf geben. Den Fisch wie ein Päckchen in das Backpapier einwickeln. In einem Topf Wasser zum kochen bringen. Einen Dampfeinsatz in den Topf geben – der sollte nicht vom Wasser bedeckt sein. Das Fischpäckchen darauf geben und nach ca. 10 – 15. Min. testen, ob der Fisch schon gar ist.

Für das Rote Beete-Gemüse:

Die Stiele und Blätter der Rote Beete-Knollen klein schneiden, waschen und kurz anbraten. Mit einem Spritzer Zitronensaft, Fenchelsalz und Pfeffer abschmecken. Voilà!

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