Eigentlich mag ich ja nicht darüber schreiben, dass endlich Sommer ist und wir uns alle über die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut freuen, dass die Gemüter wieder sonniger leuchten, die Nächte wieder länger sind, weil wir uns ja doch bald wieder in den Herbst wünschen, wenn die Tage nicht mehr so heiß sind und man sich abends wieder ins gemütliche Zuhause kuschelt, den heißen Tee der kalten Limo vorzieht und dem Regen lauscht. Eines haben die Jahreszeiten jedenfalls gemeinsam: ob in Eisform oder heiß gereicht – Schokolade ist immer für was gut. Und weil der Neffe auch noch Geburtstag feiert und Schokolade in allen Variationen liebt, gab’s heute eine wahre Schokoladenbombe, mit zweifach Mango: obendrauf und nebenbei. Für zweites, ein Mango-Eis, stand ein Rezept von Haubenköchin Sohyi Kim Pate, das eigens für die wunderbaren Noan-Olivenöle kreiert wurde, kredenzt wird es dann übrigens mit Chili und Olivenöl. Eine Riesen-Empfehlung.
Für die Schokoladenmousse-Torte:
Für den Buiskuitboden:
- 3 Eidotter
- 5 Eiklar
- 120 g Kristall-Zucker
- 2 EL Wasser
- 30 g Mehl
- 30 g bitteres Kakaopulver
Die Eiklar werden zuerst steif geschlagen, dann 60 g Kristallzucker langsam einrieseln lassen. Die Eidotter mit dem restlichen Zucker und dem Wasser schaumig rühren. In einem nächsten Schritt das Mehl gut mit dem Kakaopulver vermische. Den Eischnee vorsichtig mit der Dottermasse vermengen und zuletzt gefühlvoll die Mehl-Mischung unterheben. Die Masse in eine befettete oder mit Backpapier ausgekleidete Springform füllen und rund 20 Minuten im auf 160 Grad vorgeheizten Backofen backen. Den Teig erstmal auskühlen lassen.
Für die Mousse:
- 200 g dunkle Kuvertüre
- 200 g Vollmilchkuvertüre
- 500 ml Schlagobers
- 1 Blatt Gelatine
Die Kuvertüre langsam schmelzen lassen. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen und rasch in die Schokolade einrühren, bis sie sich vollständig aufgelöst hat. Den Schlagobers im Idealfall schon vorher steif schlagen. Die beiden Massen gut miteinander verrühren – ich habe dafür den Mixer zuhilfe genommen, da die Gelatine wirklich rasch gewirkt hat. Um keine Klümpchen in der Schokoladenmasse zu haben, lieber noch einmal alles durchrühren. Wer keine Gelatine mag, lässt sie einfach weg, sie ist nicht unbedingt notwendig. Das Mousse kühl stellen – sobald es fest ist, kann es auf den Tortenboden aufgetragen werden. Am besten lässt man einfach die Springform noch um den Boden herum. Die Torte kühl stellen.
Für das Mango-Gelee:
- 1 Mango
- 1 Päckchen Tortengelee (11 g)
Das Tortengelee mit rund 100 Ml kaltem Wasser verrühren. Die Mango schälen, in Stücke schneiden und pürieren. Mit dem aufgelösten Tortengelee vermischen und kurz aufkochen lassen – max. 15 Sekunden. Wem das Gelee zu dick wird, der gibt einfach noch ein wenig Wasser hinzu. Das Gelee abkühlen lassen, aber Vorsicht, dabei muss man immer wieder mit dem Schneebesen umrühren, damit es nicht zu sehr eindickt. Sobald es kühl genug ist, das Gelee auf der Schokoladentorte verteilen – und ab in den Kühlschrank. Rund 3 Stunden kühl stellen.
Für das Mango-Sorbet:
- 2 Mangos
- 1/4 l Kokosmilch
- 150 g Kristallzucker
- 1 Eigelb
Die Mangos schälen und pürieren. Das Püree durch ein Sieb streichen. Währenddessen die Kokosmilch mit dem Kristallzucker aufkochen lassen, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Alles miteinander vermischen und noch einmal gut durchixen. Am besten in eine Edelstahlschüssel füllen und ab in den Tiefkühler. Alle 3-4 Stunden sollte das Eis wieder durchgemixt werden, damit es cremig bleibt und sich keine Eiskristalle auf der Oberfläche bilden. Mit einem Eisportionierer neben dem Schokoladenkuchen anrichten – Voilà!
TIPP: Wem das Mango-Topping too much ist, der macht die Schokoladenmousse-Torte einfach ohne. Siehe unten.