Chewy chocolate chip cookies

Mein erster Blog-Beitrag, den ich seit der Ankunft unseres Babyboys schreibe. Das ist deshalb relevant, weil er gerade auf meinem Schoß liegt, während ich vor dem Laptop sitze und dieses Rezept niedertippe. (Anm.: bedingt durch kleine und größere Unterbrechungen hat es ca. vier Stunden gebraucht, um diesen Beitrag zu schreiben ;-)) Und zweitens, weil die Cookies für mich der perfekte Energybooster während der Stillzeit sind.

Ich habe oft so einen unbändigen Gusto auf was Süßes, was wiederum dazu führt, dass unsere „Süßigkeitenlade“ ständig richtig gut gefüllt ist. Habt ihr auch eine solche Lade? Unsere ist mit Studentenfutter, Kraftkuchen, Schoki, und eben auch mit selbst gemachten Keksen gefüllt 😉

Für die Cookies braucht ihr:

  • 300 g Mehl
  • Fleur de Sel
  • 1 TL Natron
  • 1 Ei
  • 1 Eigelb
  • 300 g dunkle Schokolade (in groben Stücken)
  • Vanilleextrakt
  • 150 g brauner Zucker
  • 90 g weißer Zucker
  • 150 g Butter, geschmolzen und abgekühlt

Die mittlerweile kühle Butter wird gemeinsam mit den beiden Zuckerarten schaumig gerührt, die Eier werden hinzugefügt, ebenso wie das Vanilleextrakt.

Der Ofen wird auf 160 Grad Ober- und Unterhitze vorgeheizt. Wichtig: Keine Heißluft! Es sei denn, ihr wollt die Cookies lieber knusprig als chewy. Dann könnt ihr das gerne machen.

Das Mehl mit dem Natron vermischen, und rasch unter die Butter-Ei-Zucker-Mischung rühren. Nun zum Salz: ich liebe es, wenn sich Schokolade- und Salzgeschmack miteinander vermischen. Daher verwende ich entsprechend viel Fleur de Sel, ca. einen Teelöffel.

Zuletzt wird dann noch der grob gehobelte Schokolade unter die Masse gerührt. Anschließend werden auf die mit Backpapier belegten Bleche ca. walnussgroße Teigbällchen gesetzt. Achtung: lasst genügend Abstand dazwischen, denn die Bällchen zergehen in der Hitze und werden zu Cookies.

TIPP: Wascht euch zwischen dem Formen der Bällchen immer wieder mit kaltem Wasser die Hände. Der Teig wird sonst superklebrig und das Formen immer schwieriger.

Sobald ihr fertig seid mit der Vorbereitung, schiebt jeweils nur ein Blech für 10 Minuten in den Ofen, danach folgt das zweite Blech. Nach 10 Minuten nehmt ihr das Blech heraus und lasst die Cookies gut abkühlen, ev. erscheint auch der Teig noch zu weich. Der wird allerdings durchs Abkühlen etwas fester. In einer Keksdose halten die Keks, sofern sie nicht schon vorher verzehrt werden, rund eine Woche 😉

Cremiges Schokolade-Eis mit Haselnuss-Stückchen

Manchmal vermisse ich Berlin. Zum Beispiel jetzt gerade, wenn ich an mein altes Kiez denke, das sich treiben lassen, beim Hokey Pokey in der Stagarder Straße hängen bleiben, um mich mit meinem Lieblingseis zu versorgen, weiter zum Helmholtzplatz ins Café Liebling auf ein Gläschen Rosé und ein knuspriges belegtes Brot… *seufz*

Aber das Eisgefühl, habe ich beschlossen, kann ich mir auch selbst kreieren. Also kurzerhand eine Eismaschine gekauft, und zwar eine von Unold … und ich bin superhappy damit! (unbezahlte Werbung!) Mein erster Versuch mit Mango-Eis ging zwar gründlich in die Hose, aber eigentlich deshalb, weil das Rezept einfach nicht gut war.

Der zweite Versuch hat wunderbar geklappt!

Für das Schokolade-Eis mit Haselnuss-Stückchen braucht ihr:

  • 1/2 Tafel Vollmilchschokolade
  • 1/2 Tafel dunkle Schokolade
  • 350 ml Milch (ich habe Hafermilch verwendet)
  • 150 ml Schlagobers
  • 100 g Zucker
  • 50 g Kakao (kein gesüßtes Pulver!)
  • 2 Handvoll Haselnusskerne

Die Haselnusskerne auf einem Blech für rund 20 Minuten bei 200 Grad im Ofen rösten. Abkühlen lassen – und die Nüsse zwischen den Händen reiben, um die Schale zu entfernen. Die Nüsse grob hacken.

Milch, Schlagobers und Zucker in einen Topf geben und langsam erhitzen. Die Schokolade grob hacken und hinzufügen. Gut rühren. Zuletzt den Kakao hinzufügen. Alles mit einem Schneebesen durchrühren.

Zur Seite stellen, abkühlen lassen – in den Behälter für die Eismaschine füllen. Und nochmal in den Kühlschrank geben, damit die Masse auch richtig kalt wird. Anschließend in die Eismaschine geben. Nach einer halben Stunde die Haselnüsse hinzufügen. Voilá!


Bananen-Walnuss-Schoko-Muffins mit vielen Worten. Und ohne.

Heute sprudeln die Worte in meinem Kopf. Ich mag sie nicht niederschreiben. Sie könnten dadurch verloren gehen.

Happy Weekend!Muffins

Für die Muffins: 

  • 250 g Mehl
  • 80 g Zucker
  • 1 TL Backpulver
  • 150 g gehackte Walnüsse
  • 100  g gehackte Schokolade
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 EL Zimt
  • 2 Eier
  • 140 g Joghurt
  • 100 ml Pflanzenöl
  • 2 Bananen

Mehl, Zucker und Backpulver werden gut miteinander vermischt. Joghurt, Eier, Öl und Zimt mit dem Schneebesen verrühren und unter die Mehlmischung heben. Am besten mit einem Kochlöffel. Den Zitronensaft, die Walnüsse und die Schokolade hinzufügen, zuletzt die Bananen klein schneiden und ebenfalls unterheben.

Muffinsformen vorbereiten, ich verwende am liebsten Silikon-Formen, die sind leicht abzuwaschen und müssen nicht gefettet werden. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. In jede Form einen Esslöffel von der Masse verteilen – und ab in den Ofen bei 160 Grad für 25 Minuten. Die Muffins sollten goldbraun sein, wenn ihr sie herausnehmt. Voilà!

TIPP: Die Muffins einfrieren und zum Frühstück in den Ofen geben. Während dem Duschen backen – und nach dem Duschen genießen! 😉

Schokoladetörtchen mit flüssigem Kern und Rosmarin-Birnen-Ragout

Mit diesem Beitrag kommt heute mal ein Danke an all diejenigen, die mir so tolles Feedback zu meinem Kochbuch „Good Mood Food“ geben und mich dabei unterstützen, diese Leidenschaft auszuleben. Danke, dass ihr das Buch so zahlreich kauft, ich freue mich so, dass es euch Freude bereitet, meine Rezepte nachzukochen, und dass ihr Spaß daran habt, meine Texte zu lesen. Denn gerade die sind es, die das Kochbuch zu etwas Besonderem gemacht haben. Die mich noch einmal an besondere Momente erinnern und an tolle Orte zurückführen. Und ich habe Spaß daran, euch mit auf diese Reise zu nehmen. Seid gespannt, was 2016 noch alles mit sich bringt.. ich freue mich jedenfalls riesig darauf und wünsche euch schon mal einen guten Sprung ins neue Jahr!

Schokotörtchen

Für die Schokoladetörtchen (18 Stk.):

  • 250 g Butter
  • 300 g dunkle Kuvertüre
  • 240 g Zucker
  • 6 Eier
  • 240 g Mehl
  • 1/2 Päckchen Backpulver

Die Kuvertüre in kleine Stücke hobeln, bis auf 50 Gramm mit der Butter zum Schmelzen bringen. Gut miteinander verrühren und vorsichtig sein, dass die Schokolade nicht anbrennt. Das gibt fiese Brösel.

Die Eier mit dem Zucker schaumig aufschlagen, die lauwarme Schokolade hinzufügen und zuletzt das Mehl mit dem Backpulver in Etappen unterrühren. Die vorbereiteten Muffinsformen einfetten und die Masse einfüllen. Zuletzt die 50 Gramm gehobelte Kuvertüre in den Törtchenmitten verteilen. Bei 160 Grad ca. 12 Minuten backen.

Für das Rosmarin-Birnen-Ragout:

  • 3 Birnen (geschält, entkernt und in schmale Spalten geschnitten)
  • 100 ml Birnensaft
  • Saft von einer halben Zitrone
  • 1 1/2 TL getrockneten Rosmarin
  • 2 EL braunen Zucker

Den Birnensaft mit dem Zitronensaft und dem braunen Zucker erhitzen, die Birnenspalten hinzufügen und auf kleiner Flamme köcheln lassen. Das Rosmarin in einen Teefilter geben, gut verschließen und in den Birnensud geben. Ca. eine halbe Stunde köcheln lassen. Dann zur Seite stellen – und mind.  2 Stunden durchziehen, um einen Rosmarin-Geschmack zu erzeugen.

Die noch warmen Törtchen gemeinsam mit dem Birnenragout servieren, eine Prise Zimt darüber gestreut verleiht dem Törtchen noch einen winterlichen Touch. Voilà!

Ragout vom Brandenburgischen Reh mit Maroni und frischen Gnocchi an Schokoladen-Wild-Fonds

Das Rehfleisch so zart, dass es fast von der Gabel fällt. Die Gnocchi so flaumig, dass sie sich ziemlich wolkig anfühlen. Die Sauce mit einer leichten Pfeffernote, weil der singhalesische Pfeffer schärfer ist als anderer, und einem Hauch Schokoladengeschmack. Dieses Gericht ist wahrscheinlich eines der besten, das ich je gekocht habe.
Rehragout

Für 2 Portionen Rehragout:

  • 500 g Reh (von der Keule)
  • 2 Schalotten
  • 2 kleine Knoblauchzehen
  • 1/2 kleine Sellerieknolle
  • 2 Karotten
  • 1 EL Tomatenmark
  • 400 ml Rotwein
  • 250 ml Wildfonds
  • 1 Rippe dunkle Schokolade
  • 1 TL Stärke
  • 1 EL Sherry
  • ca. 10 Maroni

Die Fleischstücke werden in einem tiefen Topf scharf angebraten. Sobald sie leicht angebräunt sind, die Stücke wieder herausnehmen. Das Gemüse in große Stücke schneiden und im Topf anbraten. Die Knoblauchzehen hinzufügen, dann das Tomatenmark. Mit der Hälfte des Rotweins ablöschen. Immer wieder umrühren. Sobald die Flüssigkeit verdampft ist, noch einmal mit Rotwein übergießen. Das Fleisch hinzufügen, den Wildfonds in den Topf geben. Die Flüssigkeit sollte Fleisch und Gemüse bedecken. Auf kleiner Flamme ca. 1,5 Stunden zugedeckt köcheln lassen.

Wenn ihr frische Maroni verwendet, stellt ihr einen Topf mit Wasser gefüllt auf. Die Maroni werden auf der Oberseite eingeritzt und ins kochende Wasser gegeben. Ca. eine halbe Stunde lang kochen. Ihr könnte aber auch bereits gegarte Maroni verwenden.

Gemüse und Fleisch aus dem Topf nehmen, die Sauce durch ein Sieb leeren und in einem Topf auffangen. Die Sauce noch einmal erhitzen, die Stärke mit dem Schneebesen einrühren. Salzen und Pfeffern. Die Schokolade hinzufügen. Ein kleines Stück Butter dazu geben, den Sherry hinzufügen. Das Fleisch zur Sauce geben und wieder ein paar Minuten köcheln lassen. Die Temperatur zurückdrehen. Warm halten. Zuletzt die Maroni schälen, klein schneiden und hinzufügen.

Die Gnocchi habe ich nicht zum ersten Mal gekocht, das Rezept findet ihr bereits auf dem Blog. Nachdem ihr die Gnocchi im Salzwasser ziehen habt lassen, werden sie kurz in geschmolzener Butter geschwenkt. Mit dem Fleisch und der Sauce anrichten – Voilà!

 

Good Karma: Von frischem Steinbeisser und salzigem Schokoeis.

Steinbeisser_

Vor kurzem habe ich zwei wunderschöne Wochen in Sri Lanka verbracht, habe am Surfbrett alles rund um mich vergessen – was so nebenbei zu einem heftigen Sonnenbrand auf meiner Kopfhaut geführt hat -, bei abenteuerlichen Bus- und Zugfahrten pures Freiheitsgefühl gespürt, das enge Mit- und Nebeneinander unterschiedlicher Religionen bestaunt und eine Hilfsbereitschaft erlebt, wie ich sie noch nie zuvor kennengelernt habe. Und plötzlich, ganz unbemerkt, hat sich auch bei mir etwas verändert, ganz nach dem Motto: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Oder anders formuliert: Für gutes Karma muss man halt auch was tun! Gut kochen und andere damit happy machen, zum Beispiel 😉

Für den Frühlingssalat mit Rhabarber:

  • 2 Handvoll gemischter Salat
  • 2 Stangen möglichst roten Rhabarber
  • glasierte Walnüsse
  • 1 EL Senf
  •  1 1/2 EL Olivenöl
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • Salz und Pfeffer
  • frischer Koriander

Den Salat waschen und in eine Schüssel geben. Für das Dressing den Senf mit dem Olivenöl, ein wenig Wasser, dem Zitronensaft, Salz und Pfeffer verrühren und über dem Salat verteilen.

Die Rhabarberstangen waschen und in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. In kochendem Wasser kurz blanchieren, etwa eine Minute lang. In einer Pfanne Butter erhitzen, den Rhabarber noch einmal für 2-3 Minuten anschwitzen, aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen.

Für den Steinbeisser: 

  • 2 frische Steinbeisserfilets
  • Butter

Die Fischfilets unter kaltem Wasser abspülen. In einer Pfanne Butter erhitzen und jede Seite etwa 3 Minuten lang anbraten.

Den Frühlingssalat mit dem Rhabarber anrichten, frischen Koriander und karamellisierte Walnüsse darüber streuen. Den Fisch hinzufügen – Voilà!

Schokoeis_

Für das Schokoeis:

  • 40 g Schokolade
  • 100 ml Kokosmilch
  • karamellisierte Walnüsse nach Bedarf
  • Fleur de Sel nach Bedarf

Die Schokolade bei mittlerer Hitze zum Schmelzen bringen. Vorsicht: Wenn die Herdplatte zu heiß wird, brennt die Schokolade rasch an. Die Kokosmilch hinzufügen und gut mit der Schokolade verrühren. Wenn Bedarf ist, das Ganze noch einmal mit einem Stabmixer gut durchmischen. Etwas abkühlen lassen, dann zwei Prisen Fleur de Sel sowie die karamellisierten Walnüsse hinzufügen. Die Masse in eine Edelstahlschüssel geben und ab in den Tiefkühler damit. Nach einer Stunde noch einmal mit einer Gabel oder mit dem Stabiler gut durchrühren, damit sich keine Eiskristalle bilden und das Eis richtig cremig wird. Nach etwa 3 Stunden ist das Eis ready to enjoy – Voilá!

Lavendel-Schokolade-Macarons

Für die Lavendel-Schokoladen-Macarons:

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  • 70 g geschälte Mandeln, ganz oder gemahlen
  • 125 g Puderzucker
  • 2 EL Kakaopulver (25 g)
  • 2 Eiweiss (ca. 50 g)
  • 115 g Zartbitterkuvertüre
  • 100 ml Sahne
  • mind. 1 TL getrocknete Lavendelblüten (Im Mörser zerstoßen)

Für den Teig werden die Mandeln noch einmal gemeinsam mit dem Puderzucker fein gemahlen, so dass ein feines Mandel-Zucker-Mehl entsteht. Das Eiklar langsam steif schlagen. Es gibt so viele Rezepte, die ganz genau beschreiben, wie fest das Eiklar sein sollte. Meiner Meinung nach sollte es nicht zu fest und auch nicht zu flüssig sein. Ihr müsst euch mal wieder auf euer Gefühl verlassen – oder aber im Netz nachlesen, wenn ihr sicher gehen wollt. 😉 Dann fügt ihr die Zucker-Mandel-Mischung mit einem Teigschaber hinzu. Langsam unterheben. Und schließlich fügt ihr noch das Kakaopulver hinzu.

Diese Mischung kommt nun in einen Spritzbeutel. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech spritzt ihr dann bleichgroße,  aber kleine Kreise. Vorsicht, ihr müsst ausreichend Platz dazwischen lassen, denn der Teig ist noch flüssig und wird flach auseinanderlaufen. Diese Kreise lasst ihr mindestens 30 Minuten, besser sind aber 2 Stunden, an der Luft trocknen. Dann backt ihr sie im auf 150 Grad vorgeheizten Backrohr auf der untersten Stufe rund 15 Minuten. Auskühlen lassen.

Für die Creme hackt ihr die Kuvertüre in kleine Stücke und lasst sie in der heißen Sahne schmelzen. Ihr mörsert die Lavendelblüten und mischt sie unter die Schokolade. Die Masse abkühlen lassen und in einen Spritzsack füllen.

Die eine Hälfte der Macarons mit Creme füllen, Deckel drauf und – Voilà! Im Kühlschrank aufbewahren… sofern noch welche übrig bleiben 😉

Sweets for the sweet…: Schoko-Maroni-Küchlein.

Auf Paules ki(t)chen habe ich kürzlich ein Rezept von einem Maroni-Kuchen mit Schokolade gelesen, das ziemlich göttlich geklungen hat. Da kommt die Einladung zum Punsch gerade recht, also ab in die Küche und den Herd angeworfen, den Kuchen zu Küchlein umgewandelt,  und – hui, die haben’s in sich. Sehr sehr sehr süß sind sie geworden. Hoffentlich merkts keiner … 😉

Maroni-Schoko-KüchleinFür die Küchlein:

  • 3 Eier
  • 120 g Puderzucker
  • 200 g Maronenpüree
  • 100 g flüssige Butter
  • 150 g gemahlene Haselnüsse
  • 80 g Schokoladetropfen
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Zimt
  • glasierte Maroni (für die Deko)

Die Eier trennen, den Schnee mit der Prise Salz steif schlagen. Die Eidotter mit dem Staubzucker cremig rühren, bis die Masse richtig hell geworden ist. Das Maronipüree und die Butter unterrühren, die Haselnüsse, Schokoladetropfen und den Zimt hinzufügen – und zuletzt den Schnee unterrühren.

Die Masse entweder in eine befettete Springform oder in Muffinsformen füllen – erstere gehört für 45 Minuten bei 200 Grad in den Ofen, bei zweiteren reichen rund 35 Minuten. Falls die Oberfläche früher schon zu dunkel gerät, den Kuchen mit Alufolie abdecken. Abkühlen lassen und mit den glasieren Maroni bestreuen. Voilà!

TIPP: Wer nicht so das Schleckermaul ist, verwendet besser pures Maronipüree und keines mit Zucker!

Anleitung zum Glücklichsein: Eat my brownies!

Ein Tipp für alle, die dazu neigen, die sonnige Attitude vom Sommer in Hinsicht auf den bevorstehenden Herbst über die Bordkante zu werfen: Herrschaften, rüstet eure Vorratskammer auf, backt diese Brownies, friert die Dinger ein, damit ihr immer welche auf Vorrat habt.  Ich garantiere euch, die Glücksgefühle, die man beim Genuss dieser Brownies spürt, lassen – zumindest für einige Zeit 😉 – keine tristen Gedanken mehr zu. Okay, zuzugeben, es gibt einen Haken: Man kann nicht mehr aufhören, die Brownies tragen massives Suchtpotenzial in sich – aber ehrlich, spätestens nach dem ersten Bissen werdet ihr verstehen, was ich meine… und man muss sie ja nicht ganz alleine aufessen, euer Umfeld freut sich hundertpro auch über diese phänomenal leckere Versuchung 🙂

Für die Brownies:

  • 90 g Mandeln, gehobelt
  • 130 g Mehl
  • 1 1/2 TL Backpulver
  • 90 g Bitterschokolade
  • 140 g Butter
  • 250 g Zucker
  • 1 Pkg. Vanillezucker
  • 2 Eier
  • 1 Prise Salz

Backrohr auf 190 Grad vorheizen – die gehobelten Mandeln auf ein Backblech (mit Backpapier auslegen) geben und ein paar Minuten rösten. Vorsicht, die Nüsse sollten nicht zu dunkel werden.

Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel zusammenfügen. Den Schokolade mit der Butter in einem Topf zum Schmelzen bringen und gut miteinander verrühren. Sobald alles geschmolzen ist, von der Flamme nehmen und den Zucker und den Vanillezucker hinzufügen. Die beiden Eier nacheinander zur Schokoladenmasse geben und schnell mit dem Schneebesen einrühren. Die Schoko-Mischung in die Schüssel zur Mehlmischung geben und gut unterrühren (mit dem Schneebesen). Zuletzt die Mandeln hinzufügen. Eine rechteckige Auflaufform mit Backpapier auskleiden, den Teig einfüllen und ca. 24 Minuten bei 190 Grad backen. Voilá!

Das Beste zum Schluss: Beeren-Topfen-Tarte mit weißer Schokolade und Lavendel

Für die Himbeer-Topfen-Tarte:

  • 250 g Mehl
  • 75 g Zucker
  • 1 Ei
  • 125 g Butter (sehr kalt, direkt aus dem Kühlschrank)
  • 250 g Topfen
  • 250 ml Obers
  • 1 Zitrone
  • 3 EL Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 250 g Beeren
  • 200 g weiße Schokolade

Für den Teig das Mehl, den Zucker, das Ei und die kalte Butter miteinander zu einer glatten Masse verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie packen und für mindestens eine Stunde ab in den Kühlschrank. Dann eine befettete Springform (oder Tortenform) mit dem Teig auslegen und bei etwa 180 Grad für 20 Minuten backen. Auskühlen lassen.

Für die Creme den Schlagobers steif schlagen. Die Kuvertüre über Wasserdampf schmelzen und ein wenig auskühlen lassen. Währenddessen den Topfen mit der Zitrone, dem Zucker und dem Vanillezucker verrühren. Den Obers vorsichtig darunter heben und zuletzt die Schokolade dazufügen. Die Mischung auf dem ausgekühlten Teig verteilen, die Beeren darauf verteilen und mit Lavendel bestreuen. Voilá!