Kabeljau mit Speck-Streifen an Blumenkohl-Püree und Petersilie-Cashew-Pesto

Erwartungshaltungen. Vorgefertigte Bilder. Gewohnheiten. Warum ist es eigentlich so leicht, sich an große Veränderungen zu gewöhnen, aber kleine Veränderungen vorzunehmen, erfordert gefühlt hundertmal mehr Kraft und Mut und manchmal auch einen Schritt zu sich zurück…

Fisch_püree_

Für den Kabeljau: 

  • Kabeljaufilet
  • in Streifen geschnittener Speck

Die Fischfilets mit Salz und etwas Zucker bestreuen und – in Frischhaltefolie eingewickelt – durchziehen lassen. Währenddessen den Speck in Streifen schneiden. Eine Pfanne erhitzen und den Speck kross braten. Die Fischfilets in derselben Pfanne anbraten.

Für das Blumenkohl-Püree: 

  • 1 Blumenkohl
  • Olivenöl
  • Hafermilch
  • Salz, Pfeffer und Muskat

Den Blumenkohl vom Grünzeug befreien, in kleine Rosetten teilen, waschen und in einem Topf Wasser zum köcheln bringen. Sobald er etwas weicher ist, in einem hohen Gefäß mit Hafermilch und Olivenöl pürieren. Die Mengen variieren je nach Bedarf. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

Für das Petersilie-Pesto:

  • 1 Bund Petersilie
  • 1 Handvoll Cashewkerne
  • Olivenöl
  • Saft von einer halben Zitrone
  • Salz und Pfeffer

Alle Zutaten miteinander pürieren.

Den Speck über dem Fisch verteilen, mit dem Püree und dem Pesto anrichten. Voilà!

 

Rice, Rice, Baby! Oder: Risotto mit Kräuterseitlingen und Petersilie

Kürzlich fiel im Gespräch mit ’ner Freundin der Satz: „Definiere nicht das Ziel, bevor du den Weg gewählt hast“. Im Klartext soll das heißen: Lass dich aufs Leben ein und schau, wo es dich hinbringt, sei im Moment und plane nicht schon übermorgen. Beim Kochen ist das irgendwie auch so. Schränk dich selbst nicht ein, in dem du dich bedingungslos an eine Vorgabe, an Regeln, kurz: an ein bestehendes Rezept hältst, sondern bring deine eigenen Ideen und Inspirationen mit ein. Und wenn die nicht gleich zum gewünschten Ergebnis führen, ändere die Menge der Zutaten oder die Zusammenstellung der Gewürze: Kochen ist keine Wissenschaft – zumindest für mich nicht -, Kochen ist Leidenschaft. Und die hat man bei diesem Risotto eindeutig herausgeschmeckt:

Übrigens, für die wunderbaren Pics muss ich mich noch beim Fotografen bedanken: Ich schmeck’s und riech’s förmlich, wenn ich die Bilder anseh‘! 🙂

Zum Risotto gab’s übrigens noch eine wunderbar erfrischende Granatapfel-Zitronenmelisse-Limonade.

Für das Risotto: (2 Personen)

  • Risottoreis
  • Liter Brühe
  • 1 Glas Weißwein
  • 1/2 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • Olivenöl
  • Parmesan

Die Brühe zum Kochen bringen. In einem zweiten Topf das Olivenöl erhitzen, Zwiebel und Knoblauch dünsten, bis sie glasig sind. Den Reis dazu geben, bis er nach einer Minute ebenfalls leicht glasig wirkt. Dann mit Wein aufgießen und den Alkohol verdampfen lassen. Nun geht’s ans Aufgießen mit der Brühe: Immer nur einen Schöpflöffel voll Brühe zum Reis geben und rühren, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Dann den nächsten Schöpflöffel. Wenn ihr zu wenig Brühe habt, einfach mit kochendem Wasser ergänzen. Der Reis sollte weich, aber noch bissfest sein. Schließlich mit Salz und Pfeffer abschmecken, Butter und Parmesan unterrühren und noch ein wenig ziehen lassen.

Bereits während ihr den Reis mit der Brühe aufgießt, solltet ihr die Pilze vorbereiten. Ich habe Kräuterseitlinge verwendet, weil die so einen wunderbaren Eigengeschmack haben.

Für die Pilze:

  • Kräuterseitlinge
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Bund frische Petersilie
  • Zitronensaft

Die Pilze werden zuerst in etwas Öl angebraten, bis sie etwas Farbe annehmen. Dann in eine ofenfeste Form geben, Thymian oder Salbei nach Belieben dazugeben, sowie Knoblauchzehen und mit Salz und Pfeffer würzen – das Ganze kommt dann bei 200 Grad ins Backrohr. Für ein paar Minuten – die Pilze sollten immer noch bissfest sein.

Ins fertige Risotto kommt schließlich noch die klein gehackte Petersilie. Dann die Hälfte der Pilze unterrühren. Mit einem Schuss Zitronensaft abrunden. Das Risotto auf den Tellern anrichten und obendrauf noch ein paar Pilze – Voilá!