Kabeljau mit Speck-Streifen an Blumenkohl-Püree und Petersilie-Cashew-Pesto

Erwartungshaltungen. Vorgefertigte Bilder. Gewohnheiten. Warum ist es eigentlich so leicht, sich an große Veränderungen zu gewöhnen, aber kleine Veränderungen vorzunehmen, erfordert gefühlt hundertmal mehr Kraft und Mut und manchmal auch einen Schritt zu sich zurück…

Fisch_püree_

Für den Kabeljau: 

  • Kabeljaufilet
  • in Streifen geschnittener Speck

Die Fischfilets mit Salz und etwas Zucker bestreuen und – in Frischhaltefolie eingewickelt – durchziehen lassen. Währenddessen den Speck in Streifen schneiden. Eine Pfanne erhitzen und den Speck kross braten. Die Fischfilets in derselben Pfanne anbraten.

Für das Blumenkohl-Püree: 

  • 1 Blumenkohl
  • Olivenöl
  • Hafermilch
  • Salz, Pfeffer und Muskat

Den Blumenkohl vom Grünzeug befreien, in kleine Rosetten teilen, waschen und in einem Topf Wasser zum köcheln bringen. Sobald er etwas weicher ist, in einem hohen Gefäß mit Hafermilch und Olivenöl pürieren. Die Mengen variieren je nach Bedarf. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

Für das Petersilie-Pesto:

  • 1 Bund Petersilie
  • 1 Handvoll Cashewkerne
  • Olivenöl
  • Saft von einer halben Zitrone
  • Salz und Pfeffer

Alle Zutaten miteinander pürieren.

Den Speck über dem Fisch verteilen, mit dem Püree und dem Pesto anrichten. Voilà!

 

crazy times: fluffige Gnocchi mit Zitronen-Thymian-Walnuss-Pesto

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Momentan ist alles so verrückt, alles ist im Umbruch, ich lerne gerade so viel dazu, über mich, über meine Erwartungen, über Pläne und darüber, keine Pläne zu machen. 😉 Und dann das – Mein Kochbuch kann ab sofort vorbestellt werden, kann man sich das vorstellen? Mein eigenes Kochbuch – ich glaube, ich bin selbst am meisten darüber überrascht! Das Leben ist so voller Überraschungen, es wird nicht langweilig. Genauso wenig wie diese unfassbar leckeren Gnocchi, deren Grundteig ich mir von der wunderbaren Alexandra Palla vom Roughcutblog abgeschaut habe 😉

Für die Gnocchi:

  • 1 kg Erdäpfel
  • 300 g Mehl
  • 2 Eidotter
  • 1 EL Salz
  • 60 g Grieß
  • 2 EL Butter
  • 1-2 EL Zitronenzeste

Die Erdäpfel werden am besten frisch gekocht. Ich habe sie mit Schale gekocht, ihr könnt sie aber auch vor dem Kochen schälen. Wichtig ist jedenfalls, dass ihr die Erdäpfel nach dem Kochen gut auskühlen lasst. Währenddessen könnt ihr Mehl, Grieß, Salz und Eier schon mal zusammen in eine Schüssel geben. Sobald die Erdäpfel gekocht sind, werden sie durch eine Kartoffelpresse zu den übrigen Zutaten gedrückt und gut miteinander zu einem gummiartigen Teig geknetet. Daraus werden Stränge geformt, die den Durchmesser von einem Daumen aufweisen. Davon schneidet ihr dann die Gnocchi ab, cirka eineinhalb Zentimeter breit. In der Zwischenzeit bringt ihr einen Topf mit Wasser zum Kochen, gebt ein wenig Salz rein, und sobald das Wasser köchelt, könnt ihr die Gnocchi hinzufügen. Um zu vermeiden, dass sie am Boden ankleben, könnt ihr mit einem dünnen Küchenschaber die Gnocchi vom Boden lösen. Nach zwei bis drei Minuten, sobald die ersten Gnocchi an der Oberfläche schwimmen, gießt ihr sie durch ein Sieb ab.

Währenddessen bringt ihr die Butter in einem separaten Topf zum Schmelzen.

Für das Pesto:

  • Saft von einer halben Zitrone
  • 1 Bund frischen Thymian
  • 2 Handvoll Walnusskerne
  • 3-4 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Alle Zutaten werden mit dem Stabmixer gut püriert.

Die Gnocchi auf einem Teller anrichten. Die geschmolzene Butter darüber verteilen, anschließend die Zitronenzeste. Dazu das Pesto reichen. Voilà!

Herrlich simpel: Selbst gemachte Pasta mit Koriander-Pesto

Herrschaften, ich bin auf den Geschmack gekommen: selbst gemachte Pasta ist einfach herrlich. Irgendwie fühlt man sich wie eine italienische Nonna, die über Jahre hinweg ihr eigenes Pasta-Rezept perfektioniert und dann an die Enkelkinder weitergibt… gut, alterstechnisch bin ich davon weit entfernt, aber wenn’s dann mal Enkel gibt, kriegen sie auf jeden Fall frische Pasta von mir vorgesetzt. 😉 Momentan teste ich noch verschiedene Varianten von Nudelteig. Mal mit Weizengrieß, mal ohne. Mal mit Eiern, mal ohne. Mal mit mehr Olivenöl, mal mit weniger. Je nachdem, wie sich die Konsistenz des Teiges anfühlt.

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Dieses Mal wurden’s Nudeln mit Eiern. Das Grundrezept ist ganz easy: auf 100 g Mehl kommt ein Ei, das wird miteinander vermengt. Dann folgen – auf 300 g Mehl – ca. 2 EL Olivenöl und lauwarmes Wasser. Wieviel davon, ist schwierig zu sagen, weil ich’s tatsächlich nach Gefühl gemacht habe. Ziel ist, einen Teig zu bekommen, der gut griffig ist, nicht zu hart und nicht klebrig. Ich habe den Teig außerdem mit Fenchel-Koriander-Salz gewürzt, das gibt dem Teig eine eigene Note. Dann habe ich den Teig zweigeteilt. Einen Teil habe ich mit Tomatenmark weiterverarbeitet, um orange Nudeln zu bekommen. Und so geht’s: Einfach den Teig mit Tomatenmark verkneten – dann muss natürlich Mehl hinzugefügt werden, da der Teig sonst nur klebrig ist.

Den Teig in ein frisches Geschirrtuch wickeln und bei Zimmertemperatur ruhen lassen. Dann mit der Nudelmaschine zu Pasta verarbeiten, trocknen lassen oder frisch verwenden.

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Für das Pesto: 

Zwei Bund Koriander mit dem Saft von einer Zitrone, Olivenöl, einer Handvoll Walnüssen, Parmesan und getrockneten Tomaten pürieren. Mit Salz würzen – Voilá!

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Cucina italiana: Pasta mit Feigen-Senf-Oregano-Pesto und Honig-Tomaten

Was macht Kochen aus? Spontanität, Kreativität, Mut zum Risiko! Ohne letztem schmeckt’s zwar vielleicht, aber es haut mich nicht um. Und wenn’s mich nicht umhaut, werdet ihr’s nicht lesen… 🙂 Das hier ist zwar echt einfach, aber: I’m loving it…

Feigen-Oregano-Pesto

Für das Pesto:

  • Parmiggiano
  • Olivenöl
  • Pinienkerne
  • Viel frischen Oregano
  • Salz und Pfeffer
  • Feigensenf

Alles im Mixer miteinander pürieren! Bei den Mengenangaben ist’s einfach auch dieses Mal wieder schwierig zu sagen, ich empfehle euch aber, zuerst mal Parmesan, Olivenöl und die Oregano-Blätter zu pürieren – und dann erst den Feigensenf quasi als Gewürz hinzuzufügen, nachdem ihr die Masse gesalzen und gepfeffert habt. Der Feigensenf macht den herben Oregano-Geschmack einfach smooth.

Die Honigtomaten habe ich ja schon einmal gemacht, das könnt ihr hier nachlesen. Voilà!

Grün grün grün… Dorsch auf Tagliatellenest mit Koriander-Schafskäse-Pesto und Pinienkernen

Für das Koriander-Schafskäse-Pesto:

  • 1 Bund frischer Koriander
  • Schafskäse
  • Pinienkerne
  • Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 Esslöffel Zitronensaft

Alle Zutaten miteinander vermengen und pürieren. Die Nudeln kochen und das Pesto zur Pasta geben. Für den Fisch Olivenöl erhitzen, Knoblauch in Scheiben schneiden und anbraten. Wenn der Knoblauch goldbraun ist, den Fisch hinzufügen. Den Fisch auf den Tagliatellenesterln anrichten, mit Pinienkernen und Schafskäse bestreuen. Voilá!