Blumenkohl-Risotto mit frischem Koriander und Pecorino

Kochen, Yoga, Gespräche mit Menschen, bei denen man sich wohl fühlt – so schmeckt der Herbst. 🙂

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Für das Risotto:

  • 1/2 Blumenkohl
  • 250g Risotto-Reis
  • 740 ml Fond (Hühner- oder Gemüsefond)
  • 1 Knoblauchzehe
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • 100 g Pecorino
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Ofen auf 200 Grad vorheizen. Ein paar Blumenkohlröschen klein schneiden und in eine Auflaufform geben, mit ein paar Spritzern Olivenöl übergießen und in den Ofen geben, bis der Blumenkohl knusprig und goldbraun ist.

Den Knoblauch klein schneiden, den restlichen Blumenkohl in kleine Stücke schneiden und den Pecorino reiben. In einem Topf Olivenöl erhitzen, den Knoblauch anschwitzen und den Reis hinzufügen, bis er leicht glasig ist. Die Blumenkohlstückchen hinzufügen und mit der ersten Kelle Fond aufgießen – Vorsicht, das kann spritzen. Die Temperatur auf mittlere Hitze stellen. Das Risotto nun immer wieder gut durchrühren, wenn die Flüssigkeit verdampft ist, wieder welche hinzufügen. Den Vorgang so lange wiederholen, bis der Reis weich, aber nicht verkocht ist. Salzen und Pfeffern. Den Pecorino unterrühren und noch einen Spritzer Olivenöl hinzufügen. Den frischen Koriander und den Zitronensaft zuletzt unterheben.

Den Blumenkohl aus dem Ofen herausnehmen und über das Risotto geben – Voilà!

Bittersweet Hippster-Pizza. Pure love.

Flammkuchen ist die neue Pizza. Alles ist erlaubt, ob bekannte Kombis wie Ziegenkäse und Feigen, Speck und Birne oder eben so, wie ich sie liebe, pur und ohne viel Schnickschnack. Die Zutaten wirken für sich. Die Süße vom Kürbis, das Bittere vom Radicchio, die Schärfe vom Chili, das Saure von der Zitrone – Herz, was willst du mehr? Keines davon übertüncht das andere, die verschiedenen Geschmäcker harmonieren wunderbar miteinander und sorgen für puren Genuss.

 Für den Teig:

  • 100 g Mehl (30 g Roggen, 70 g Weizen)
  • 1 EL Olivenöl
  • 80 ml warmes Wasser
  • 1/1 TL Fleur de Sel
  • 1/2 TL gemahlenen Koriander
  • 1/2 TL Kümmel im Ganzen

Alle Zutaten mit einem Holzlöffel in einer Schüssel vermengen. Der Teig sollte schön glatt, weich und luftig sein. Vorsicht mit dem Wasser, wenn man zuviel verwendet, muss man auch wieder Mehl hinzufügen. Möglicherweise muss man zusätzliches Mehl hinzufügen, damit der Teig nicht klebrig bleibt. Sobald der Teig in der gewünschten Konsistenz ist, die Schüssel mit einem trockenen Tuch bedecken und bei Zimmertemperatur 20 Minuten stehen lassen.

Für den Belag:

  • 1 Radicchio
  • 1/2 Lauchstange
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • 1/2 Kürbis
  • 2 EL saure Sahne (Sauerrahm)
  • 2-3 Messerspitzen Chili
  • frische Petersilie
  • Pecorino

Zuerst den Kürbis in Spalten schneiden und in einem ofenfesten Gefäß mit Olivenöl beträufelt rund eine Viertelstunde bei etwa 180 Grad garen. Der Kürbis sollte nicht dunkel werden,  sobald er weich ist, kann der Ofen ausgeschaltet und der Kürbis zur Seite gestellt werden.

Den Lauch in ca. 1 cm breite Stücke schneiden, ebenso mit dem Radicchio verfahren. In einer Pfanne 1-2 EL Sonnenblumenöl erhitzen, den Lauch hinzufügen, kurz anbraten und den Radicchio hinzufügen. Bei mittlerer Temperatur garen. Zwischendurch den Zitronensaft hinzufügen. TIPP: die Pfanne mit einem Deckel bedecken, dann bleibt die Mischung saftig.

Radicchio

Den mittlerweile abgekühlten Kürbis mit Sauerrahm, Salz, Pfeffer, 2 EL Olivenöl und ein paar Spritzern Zitronensaft  pürieren. Zuletzt noch das Chili unterrühren. Abschmecken nicht vergessen!

Den Teig noch einmal mit Mehl durchkneten, in zwei Stücke teilen und mit einem Nudelwalker zu zwei dünnen Fladen rollen. Die Fläche vorab mit Mehl bestäuben, so dass die Fladen nicht kleben bleiben. Ein Blech mit Backpapier auslegen und die beiden Fladen darauf legen. Die Fladen mit dem Kürbispüree bestreichen. Die Lauch-Radicchio-Mischung darauf verteilen – und bei rund 180 Grad ca. 15-20 Minuten backen. Die Teigränder sollten goldbraun und knusprig sein. VORSICHT: der Radicchio und der Lauch werden schnell dunkel, in dem Fall entweder Alufolie über die Flammkuchen legen und noch ein paar Minuten weiterbacken. Oder die Temperatur zurück drehen.

Die Flammkuchen schmecken frisch aus dem Ofen am besten, geriebenen Pecorino darüberstreuen und frische Kräuter, wie zum Beispiel Koriander oder Petersilie.

TIPP: Das Kürbispüree kann auch als Brotaufstrich verwendet werden.

Die Flammkuchen aus dem Ofen nehmen, in Stücke schneiden, mit Petersilie und geriebenem Pecorino bestreuen – Voilà!