Pur. Frische Pasta mit Kräuterseitlingen und Kürbisschnitzel

No words. Just pure joy.

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Für 2 Portionen frische Vollkorn-Pasta:

  • 100 g Mehl
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 Ei
  • 1-2 EL lauwarmes Wasser
  • 1 Prise Salz

Alle Zutaten gut miteinander verkneten. Beim Wasser müsst ihr aufpassen: lieber erst weniger nehmen, bevor der Teig zu klebrig wird. Sonst müsst ihr das wieder mit Mehl ausgleichen, und dann wird der Teig schnell zu schwer. Ich habe übrigens Vollkornmehl verwendet. Den Teig in ein frisches Geschirrtuch einwickeln und rund eine Stunde bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

Für die Herstellung der Pasta benötigt ihr entweder eine Nudelmaschine oder ein Nudelholz. Für beides gilt: den Teig nicht zu dünn ausrollen, sonst wird beim Kochen die Pasta zu rasch gar und ihr habt Pappe auf dem Teller anstelle von bissfester wunderbarer Pasta.

Einen Topf mit Salzwasser aufkochen lassen, die Temeratur zurückdrehen und die Nudeln nur 3-4 Minuten ziehen lassen.

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Für die Kräuterseitlinge und Kürbisschnitzel:

  • 3 Kräuterseitlinge
  • 1 Scheibe Hokkaido-Kürbis
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • 2 EL Olivenöl

Die Kräuterseitlinge werden in Scheiben geschnitten, der Hokkaido-Kürbis in kleine Schnitzel. Den Ofen auf 180 Grad Heißluft vorheizen. Das Gemüse in eine Auflaufform geben, mit Zitronenöl und Olivenöl beträufeln, so dass alles gut benetzt ist. Rund 15 Minuten bei 180 Grad garen lassen. Die Pasta mit dem Gemüse anrichten, mit Kürbiskernöl beträufeln. Voilà!

Zitronige Fenchel-Pasta mit Cherry-Tomaten und Koriander

Wenn’s schnell gehen muss, weil der Körper nach Energie schreit, der Magen schon so laut knurrt, dass man das Gefühl hat, die ganze U-Bahn hört’s, und man trotzdem was sauleckeres essen will. Genau das Richtige 😉

Für die Sauce:

  • 1 Fenchelknolle
  • 1/2 TL Kümmel (im Ganzen)
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • 1/3 Becher saure Sahne
  • 1 Handvoll Cherry-Tomaten
  • 1 EL Korianderpesto
  • Salz und Pfeffer

Den Fenchel in schmale Scheiben schneiden, ca. 0,5 cm breit. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und den Fenchel darin anbraten, den Kümmel hinzufügen, kurz mitdünsten und dann mit Zitronensaft aufgießen. Kurz köcheln lassen – Tipp: Die Herdplatte nicht zu heiß werden lassen, lieber mal kurz vom Herd wegziehen. Die saure Sahne dazu geben, ich denke, das entspricht in Österreich am ehesten Creme Fraiche. Die Sauce wird sicherlich zu dickflüssig sein, daher würde ich empfehlen, zwei Schöpflöffel Wasser hinzuzufügen. Anschließend kommt das Korianderpesto hinzu. Die Pastasauce soll nun kurz vor sich hin köcheln, kurz vor dem Anrichten werden die in zwei Hälften geschnittenen Cherrytomaten hinzugefügt – Voilà!

Herrlich simpel: Selbst gemachte Pasta mit Koriander-Pesto

Herrschaften, ich bin auf den Geschmack gekommen: selbst gemachte Pasta ist einfach herrlich. Irgendwie fühlt man sich wie eine italienische Nonna, die über Jahre hinweg ihr eigenes Pasta-Rezept perfektioniert und dann an die Enkelkinder weitergibt… gut, alterstechnisch bin ich davon weit entfernt, aber wenn’s dann mal Enkel gibt, kriegen sie auf jeden Fall frische Pasta von mir vorgesetzt. 😉 Momentan teste ich noch verschiedene Varianten von Nudelteig. Mal mit Weizengrieß, mal ohne. Mal mit Eiern, mal ohne. Mal mit mehr Olivenöl, mal mit weniger. Je nachdem, wie sich die Konsistenz des Teiges anfühlt.

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Dieses Mal wurden’s Nudeln mit Eiern. Das Grundrezept ist ganz easy: auf 100 g Mehl kommt ein Ei, das wird miteinander vermengt. Dann folgen – auf 300 g Mehl – ca. 2 EL Olivenöl und lauwarmes Wasser. Wieviel davon, ist schwierig zu sagen, weil ich’s tatsächlich nach Gefühl gemacht habe. Ziel ist, einen Teig zu bekommen, der gut griffig ist, nicht zu hart und nicht klebrig. Ich habe den Teig außerdem mit Fenchel-Koriander-Salz gewürzt, das gibt dem Teig eine eigene Note. Dann habe ich den Teig zweigeteilt. Einen Teil habe ich mit Tomatenmark weiterverarbeitet, um orange Nudeln zu bekommen. Und so geht’s: Einfach den Teig mit Tomatenmark verkneten – dann muss natürlich Mehl hinzugefügt werden, da der Teig sonst nur klebrig ist.

Den Teig in ein frisches Geschirrtuch wickeln und bei Zimmertemperatur ruhen lassen. Dann mit der Nudelmaschine zu Pasta verarbeiten, trocknen lassen oder frisch verwenden.

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Für das Pesto: 

Zwei Bund Koriander mit dem Saft von einer Zitrone, Olivenöl, einer Handvoll Walnüssen, Parmesan und getrockneten Tomaten pürieren. Mit Salz würzen – Voilá!

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Grün grün grün… Dorsch auf Tagliatellenest mit Koriander-Schafskäse-Pesto und Pinienkernen

Für das Koriander-Schafskäse-Pesto:

  • 1 Bund frischer Koriander
  • Schafskäse
  • Pinienkerne
  • Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 Esslöffel Zitronensaft

Alle Zutaten miteinander vermengen und pürieren. Die Nudeln kochen und das Pesto zur Pasta geben. Für den Fisch Olivenöl erhitzen, Knoblauch in Scheiben schneiden und anbraten. Wenn der Knoblauch goldbraun ist, den Fisch hinzufügen. Den Fisch auf den Tagliatellenesterln anrichten, mit Pinienkernen und Schafskäse bestreuen. Voilá!