Herbsttopf. Schmorgericht mit falschem Rinderfilet, Kürbis, Karotte, Zucchini und Minze.

Ich mache mir damit wahrscheinlich keine Freunde, aber ich freu mich so, dass der Herbst langsam ankommt. Ich liebe den Herbst. Das Licht ist wunderschön, die Farben in der Natur ebenso, und man kann sich endlich wieder richtig „g’scheit“ anziehen 🙂 Außerdem ist der Herbst der Vorbote für den Winter, und ich bin einfach ein absolutes Schnee-Mädchen. Deshalb gibt’s auch schon das erste Herbstgericht von mir, einen Schmortopf. Ein kleiner Tipp dazu: lasst das Fleisch lange genug schmoren, dann wird es zart und weich. Und wer kein „falsches“ Filet bekommt, fragt beim Fleischhauer seines Vertrauens am besten nach, welches Stück sich dazu eignet.

Schmortopf_

 

Für 2 Portionen Schmortopf:

  • 300 g falsches Rinderfilet (Schulter), in 2 cm große Stücke geschnitten
  • 1/2 Kürbis, in Scheiben geschnitten
  • 1/2 Zucchini, in Scheiben geschnitten
  • 2 Karotten, in Scheiben geschnitten
  • frische Minze
  • 3 Schalotten, grob gewürfelt
  • 2 Knoblauchzehen, in Scheiben geschnitten
  • Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 1/2 TL Raz el Hanout

In einem Topf mit dickem Boden Olivenöl erhitzen, Zwiebel und Knoblauch anschwitzen, Raz el Hanout hinzufügen. Nach cirka 4 Minuten das Fleisch dazugeben und so viel Wasser hinzufügen, dass das Fleisch damit bedeckt ist. Den Topf mit einem Deckel schließen und das Fleisch auf kleiner Flamme 1 Std. 15 Min. sanft köcheln lassen.

Das Gemüse hinzufügen, noch einmal alles gut durchmischen und noch einmal 10 Minuten sanft köcheln lassen. Zuletzt salzen und pfeffern, die frische Minze hinzufügen – Voilà!

Falafel an in Honig geschwenktem Karotten-Fenchelgemüse mit Granatapfelkernen und Koriander-Minz-Pesto

Ich habe ja schon ein paar Mal betont, dass meine Lieblingsfarbe bunt ist. Beim Essen. Auf meinen Nägeln. Immer wieder auch mal bei meinen Klamotten. Bunt ist meine Lebenslieblingsfarbe. Und Einstellungssache. Umso klarer also, dass ich bei der wunderbaren Aktion von Seelenschmeichelei #Deutschlandisstbunt mit dabei bin. Für Toleranz und Weltoffenheit. Für eine Gesellschaft, die sich dem Sharing nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten verschreibt.

Falafel__01

Für 2 Portionen Gemüse:

  • 1 Karotte, in Scheiben geschnitten
  • 1 Fenchel, ebenfalls in Scheiben geschnitten
  • 1 Handvoll Granatapfelkerne
  • 1 TL Honig
  • Olivenöl

Die Karotte und den Fenchel kurz in heißem Wasser gar ziehen lassen. Vorsicht: die Stückchen sollten noch knackig sein, daher nur kurz im Wasser lassen. Das Wasser abgießen, das Gemüse zurück in den Topf geben. Einen Spritzer Olivenöl und den Honig hinzufügen und noch einmal auf kleiner Flamme durchschwenken. Salzen und Pfeffern.

Für die Falafel:

  • 1x Falafel-Mischung

Ja, ich geb’s zu: Bei den Falafel-Bällchen verwende ich kein eigenes Rezept, sondern eine Mischung aus dem Bio-Laden. Und ich sag’s euch, die sind super. 😉

Für das Koriander-Minz-Pesto:

  • 1 Bund frischen Koriander
  • 4 Stengel frische Minze
  • Olivenöl
  • 1 TL Dijon-Senf

Alles miteinander pürieren, salzen. Und Voilà!

 

Vegetarische Sommerrollen mit Minze und Erdnusssauce

Was ist gutes Essen für euch? Hochwertige Produkte? Einzigartiger Geschmack? Vorrangig natürlich, aber nicht nur, würde ich mal sagen. Das tollste Essen kann man nicht genießen, wenn man’s in Eile isst, wenn das Ambiente nicht einladend ist oder die Stimmung nicht passt. Also, kleine Anregung für den Sommer: sich Zeit nehmen und eine ruhige Minute gönnen, die Sommerrollen sind dazu die ideale Einladung, erst in aller Ruhe rollen und dann genießen. 😉

Glücksrollen_

Für die Rollen:

  • Reispapier
  • in Streifen geschnittenes Gemüse: 2 Karotten, 1/2 Gurke, 1/2 Paprika
  • 1 Packung Glasnudeln
  • je 1 Bund Minzblätter und Thai-Basilikum

Die runden Reispapierblätter werden einzeln für ca. 11/2 Minuten in lauwarmes Wasser gelegt. Dann legt ihr sie auf einen Teller, belegt sie in der Mitte zuerst mit den Kräutern, dann mit einer halben Handvoll Glasnudeln und darauf gebt ihr ein paar Streifen Gemüse. Dann wickelt ihr die obere Hälfte des Blattes über das Gemüse, schlagt beide seitlichen Enden ein und wickelt die Rolle auf. So verfahrt ihr, bis ihr kein Gemüse mehr übrig habt.

Für die Erdnusssauce:

  • 150 g grob gemahlene Erdnüsse
  • 3-4 EL kaltes Wasser
  • 3-4 EL Sesamöl (alternativ auch Erdnussöl oder anderes Pflanzenöl)
  • 100 ml Kokosmilch
  • 1 TL Chilipaste
  • 1 TL Zucker
  • 2 EL Zitronensaft
  • Salz und Pfeffer
  • 2 EL Sojasauce
  • 1/2 TL gemahlener Koriander

Für die Erdnusssauce werden die grob gemahlenen Erdnüsse mit dem Wasser, dem Öl, der Kokosmilch und der Chilipaste verrührt. Die Masse erhitzt ihr dann langsam in einer Pfanne. Vorsicht: nur erhitzen, nicht aufkochen. Zuletzt schmeckt ihr die Sauce mit den übrigen Zutaten ab! Voilà!

Start in den Sommer mit frischem Saibling an Auberginen-Paprika-Salat, Minzlimonade und grünem Hummus.

Mit dem Sommer kommt bei mir Lust auf den Orient auf, auf fremde, neue Gerüche, auf die Entdeckung von belebten Märkten, auf bunte Bilder und Aromen, auf die Vielfalt von orientalischen Speisen, auf den Zauber, den die farbenfrohe Küche des Orients auf mich ausübt. Für Inspiration sorgt das wunderschöne Kochbuch von Silvena Rowe „Granatapfel, Sumach & Zitronenduft„. Genießt die Reise!

CollageFür den Hummus:

  • 1 Dose Kichererbsen
  • 2 EL Kürbiskernöl
  • Saft von einer halben Limone oder Zitrone
  • 1/2 Bund Petersilie
  • Salz und Pfeffer
  • 3 große Eiswürfel

Alle Zutaten in den Mixer geben und pürieren – auch die Eiswürfel, die machen den Hummus nämlich so richtig cremig. Wem die Kosistenz noch nicht passt, der gibt entweder noch ein wenig Kürbiskernöl, Zitronensaft oder ein bisschen kaltes Wasser hinzu.

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Für den Fisch:

  • frische Saiblingsfilets
  • Zitronensaft
  • Petersilie

Die Filets werden gedämpft – dazu werden sie – mit Petersilie bestreut und Zitronensaft beträufelt – in ein Päckchen aus Packpapier oder Alufolie gehüllt und in heißem, leicht köchelnden Wasser gedämpft. In nur wenigen Minuten ist der Fisch fertig – und schonend zubereitet.

Für den warmen Auberginen-Paprika-Salat:

  • 2 Auberginen
  • 2 Paprikaschoten
  • 1 reife Tomate
  • 1 Knoblauchzehe
  • Saft von 1 Zitrone
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer

Die Auberginen und Paprikaschoten in einer Auflaufform bei etwa 200 Grad für rund 20 Minuten in den Ofen geben, regelmäßig wenden. Wenn die Haut schwarz wird und Blasen wirft, das Gemüse herausnehmen und in einer Plastiktüte für ein paar Minuten schwitzen lassen. Dann das Gemüse häuten und in schmale Streifen schneiden. Die Tomate fein würfeln und zum Gemüse hinzufügen, ebenso wie die anderen Zutaten. Mit dem Fisch anrichten – Voilà!

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Für die Minz-Limonade:

  • 1/2 Bund Minze
  • 60 g feiner Zucker
  • Saft von einer Limone
  • 1/2 l Wasser
  • Eiswürfel

Den Zucker mit rund 100 ml Wasser zum Kochen bringen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Wenn der Zuckersirup erkaltet ist, mit den restlichen Zutaten im Mixer pürieren. Voilà!

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