Frittierte Glasnudeln mit Meerrettich-Süßkartoffel-Mus und Fenchel-Kräuterseitlinge-Gemüse

Diese Woche. Voll von schönen Begegnungen, von anregenden Gesprächen, von Inspiration. Menschen getroffen, die ihre Leidenschaften leben, die mit ihrer Begeisterung anstecken, denen es Spaß macht, zuzuhören. Viel gelacht und einfach losgelassen.

Glasnudeln_fritt_

2 Portionen:

Für das Süßkartoffel-Meerrettich-Mus:

  • 2 Süßkartoffeln
  • Saft von 1 Zitrone
  • 1 EL Meerrettich-Creme
  • Salz und Pfeffer
  • 1-2 EL Olivenöl

In einem Topf Wasser zum Kochen bringen, die Süßkartoffeln schälen und in große Stücke schneiden. Weich kochen. Abgießen, in ein Gefäß geben, die restlichen Zutaten hinzufügen und alles miteinander pürieren. Bei Bedarf nachwürzen.

Für das Fenchel-Kräuterseitlinge-Gemüse:

  • 1 Fenchel
  • ca. 300 g Kräuterseitlinge
  • 1/2 Lauchstange

Eine Pfanne erhitzen, kurz den Lauch in Olivenöl anbraten, den Fenchel in schmale Scheiben schneiden und in die Pfanne hinzufügen, zuletzt die in Scheiben geschnittenen Kräuterseitlinge dazugeben. Alles miteinander anbraten, auf niedriger Flamme. Das Gemüse sollte immer noch bissfest sein. Salzen und Pfeffern.

Für die frittierten Glasnudeln:

  • 1 Pkg. Glasnudeln
  • Rapsöl

Die Glasnudeln in heißem Wasser kurz einweichen, in einem Sieb abtropfen lassen. In einem Wok das Öl erhitzen. Sobald das Öl heiß genug ist, portionsweise die Glasnudeln frittieren. Aufpassen, dass die Glasnudeln nicht an der Wok-Unterfläche ankleben. Die Glasnudeln auf beiden Seiten frittieren. Auf einer Küchenrolle abtropfen lassen.

Wie eine Lasagne schichtweise anrichten: Mit Glasnudeln beginnen, das Mus darauf verteilen, mit Fenchel und Kräuterseitlingen belegen.

Bittersweet Hippster-Pizza. Pure love.

Flammkuchen ist die neue Pizza. Alles ist erlaubt, ob bekannte Kombis wie Ziegenkäse und Feigen, Speck und Birne oder eben so, wie ich sie liebe, pur und ohne viel Schnickschnack. Die Zutaten wirken für sich. Die Süße vom Kürbis, das Bittere vom Radicchio, die Schärfe vom Chili, das Saure von der Zitrone – Herz, was willst du mehr? Keines davon übertüncht das andere, die verschiedenen Geschmäcker harmonieren wunderbar miteinander und sorgen für puren Genuss.

 Für den Teig:

  • 100 g Mehl (30 g Roggen, 70 g Weizen)
  • 1 EL Olivenöl
  • 80 ml warmes Wasser
  • 1/1 TL Fleur de Sel
  • 1/2 TL gemahlenen Koriander
  • 1/2 TL Kümmel im Ganzen

Alle Zutaten mit einem Holzlöffel in einer Schüssel vermengen. Der Teig sollte schön glatt, weich und luftig sein. Vorsicht mit dem Wasser, wenn man zuviel verwendet, muss man auch wieder Mehl hinzufügen. Möglicherweise muss man zusätzliches Mehl hinzufügen, damit der Teig nicht klebrig bleibt. Sobald der Teig in der gewünschten Konsistenz ist, die Schüssel mit einem trockenen Tuch bedecken und bei Zimmertemperatur 20 Minuten stehen lassen.

Für den Belag:

  • 1 Radicchio
  • 1/2 Lauchstange
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • 1/2 Kürbis
  • 2 EL saure Sahne (Sauerrahm)
  • 2-3 Messerspitzen Chili
  • frische Petersilie
  • Pecorino

Zuerst den Kürbis in Spalten schneiden und in einem ofenfesten Gefäß mit Olivenöl beträufelt rund eine Viertelstunde bei etwa 180 Grad garen. Der Kürbis sollte nicht dunkel werden,  sobald er weich ist, kann der Ofen ausgeschaltet und der Kürbis zur Seite gestellt werden.

Den Lauch in ca. 1 cm breite Stücke schneiden, ebenso mit dem Radicchio verfahren. In einer Pfanne 1-2 EL Sonnenblumenöl erhitzen, den Lauch hinzufügen, kurz anbraten und den Radicchio hinzufügen. Bei mittlerer Temperatur garen. Zwischendurch den Zitronensaft hinzufügen. TIPP: die Pfanne mit einem Deckel bedecken, dann bleibt die Mischung saftig.

Radicchio

Den mittlerweile abgekühlten Kürbis mit Sauerrahm, Salz, Pfeffer, 2 EL Olivenöl und ein paar Spritzern Zitronensaft  pürieren. Zuletzt noch das Chili unterrühren. Abschmecken nicht vergessen!

Den Teig noch einmal mit Mehl durchkneten, in zwei Stücke teilen und mit einem Nudelwalker zu zwei dünnen Fladen rollen. Die Fläche vorab mit Mehl bestäuben, so dass die Fladen nicht kleben bleiben. Ein Blech mit Backpapier auslegen und die beiden Fladen darauf legen. Die Fladen mit dem Kürbispüree bestreichen. Die Lauch-Radicchio-Mischung darauf verteilen – und bei rund 180 Grad ca. 15-20 Minuten backen. Die Teigränder sollten goldbraun und knusprig sein. VORSICHT: der Radicchio und der Lauch werden schnell dunkel, in dem Fall entweder Alufolie über die Flammkuchen legen und noch ein paar Minuten weiterbacken. Oder die Temperatur zurück drehen.

Die Flammkuchen schmecken frisch aus dem Ofen am besten, geriebenen Pecorino darüberstreuen und frische Kräuter, wie zum Beispiel Koriander oder Petersilie.

TIPP: Das Kürbispüree kann auch als Brotaufstrich verwendet werden.

Die Flammkuchen aus dem Ofen nehmen, in Stücke schneiden, mit Petersilie und geriebenem Pecorino bestreuen – Voilà!