Orientalischer Blumenkohl-Salat mit Garnelenlaibchen

Bunt und wild und wunderbar.

Israel Asia_Für den Blumenkohlsalat:

  • 1 kl. Blumenkohl
  • 5 EL Olivenöl
  • frische Petersilie
  • 1-2 EL Haselnusskerne
  • 1/2 Granatapfel
  • 1 Stange Sellerie
  • 1/3 TL Zimt
  • Salz und Pfeffer

Den Blumenkohl in Röschen teilen, salzen und pfeffern und mit dem Olivenöl in einer Schüssel vermengen. Den Backofen auf 220 Grad vorheizen. In einer feuerfesten Schüssel den Blumenkohl rund 20 – 25 Min. knusprig braun garen.

Währenddessen den Granatapfel entkernen. Die Haselnusskerne grob hacken. Den Blumenkohl aus dem Ofen nehmen – und die Haselnüsse auf einem mit Backpapier belegten Blech für ein paar Minuten in den Ofen geben.

Den Blumenkohl mit den übrigen Zutaten vermengen, der Stangensellerie wird in schräge Stücke geschnitten, rund 0,5 cm breit. Die Haselnüsse hinzufügen.

HINWEIS: Das Rezept stammt aus dem Kochbuch „Jerusalem“ von Yotam Ottolenghi.

Für die Garnelenlaibchen:

  • 500 g Garnelen
  • Zitronensaft
  • 1 Knoblauchzehe
  • frische Petersilie

Wenn du die Garnelen TK gekauft hast, kurz blanchieren. Die Schale entfernen, sofern die noch dran ist. Die Hälfte der Garnelen mit dem Zitronensaft und dem Knoblauch pürieren. Die andere Hälfte in grobe Stücke schneiden. Beides miteinander vermischen. Die Petersilie fein hacken und unter die Masse mischen. Aus der Masse Laibchen formen. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und die Laibchen von beiden Seiten kross und goldbraun braten. Bei mittlerer Hitze.

Die Laibchen auf dem Salat anrichten – Voilá!

Frühlingshaftes Spargelgemüse an Feldsalat mit Senf-Honigdressing

Dieses Leben. Dieses EINE Leben. Wie wollt ihr’s leben? Was wollt ihr erleben? Ich habe mir vorgenommen, so oft wie möglich irgendwas zu machen, was sich abhebt von meinem sonstigen Alltag, meinen Gewohnheiten. Vor zweieinhalb Jahren bin ich nach Berlin gekommen und habe mich anfangs immer wieder dabei ertappt, nicht zu wissen, in welcher Stadt ich mich gerade befinde. Nach fünfzehn Jahren Wien auch kein Wunder. Und diese vielen neuen Orte, an die mich meine Orientierungslosigkeit gebracht haben. Dieses neue Entdecken der Stadt. Ich hoffe, es hört nie auf. Das erfüllt nämlich mit ziemlich großer Freude.

spargel_mozz_

Für den Spargelsalat: 

Die Spargelenden entfernen. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Kräuterseitlinge in Scheiben schneiden. Kurz anbraten. Aus der Pfanne nehmen. Den Spargel in die Pfanne geben. Die Radieschen waschen und vierteln. Zum Spargel hinzufügen. Salzen und pfeffern.

Für das Dressing einen Teelöffel Honig mit 1 EL Senf verrühren, 2 EL Olivenöl ergänzen, salzen und pfeffern, ein wenig Zitronensaft hinzufügen. Und mit ein wenig warmen Wasser gut verrühren.

Burrata oder Büffelmozzarella in Stücke reißen und darüber streuen!

Zoodles mit Erdnusssauce, Papaya und Kräuterseitlingen

Zoodles. Klingt einfach saublöd, schmeckt aber saulecker. Hinter dem Namen stecken Zucchini, die spaghettimäßg aus Spiralschneidern gedreht werden. Nudeln aus Zucchini sozusagen.

TIPP: Die Kräuterseitlinge bereits am Vormittag in der Marinade einlegen, dann nehmen sie den Geschmack noch besser an.

Zoodles__01

Für 2 Portionen Zoodles:

  • 1 Zucchini
  • 4 Stk. Kräuterseitlinge
  • 1/2 Papaya
  • frische Minze und Koriander
  • 2 Handvoll Erdnüsse. ungesalzen
  • 3 EL Fischsauce
  • 2 EL Sojasauce
  • 1 EL Rohrzucker
  • Etwas Limettensaft
  • Etwas Chili (je nach Schärfegrad)
  • Sesam
  • Meersalz

Für die Marinade Fisch- und Sojasauce mit Rohrzucker, Limettensaft, Salz und Chili verrühren. Die Kräuterseitlinge waschen und in Scheiben schneiden. In einer Form auflegen und mit der Marinade beträufeln. Ab in den Kühlschrank damit. Durchziehen lassen.

Die Zucchini mit dem Spiralschneider in Spaghetti schneiden. Zwischendurch mal abschneiden, sonst verheddert ihr euch später darin. In einem weiten Topf nun bodenbedeckt Wasser zu Kochen bringen. Entweder einen Dampfeinsatz verwenden und die Zoodles kurz im Dampf garen. Wenn ihr keinen Dampfeinsatz habt, könnt ihr die Zoodles auch direkt im Wasser blanchieren. In beiden Fällen die Zoodles nur max. 4 Minuten im Wasser belassen, sonst werden sie zerkocht. Danach schnell in ein Sieb gießen.

Die Kräuterseitlinge aus dem Kühlschrank holen. In einer Pfanne Öl erhitzen, die Seitlinge Stück für Stück in die Pfanne legen. Aber bitte die Marinade nicht wegleeren, die braucht ihr noch. Die Kräuterseitlinge werden gut angebraten, so dass sie etwas goldbraun werden. Kurz, bevor ihr sie aus der Pfanne nehmt, noch mit Sesam bestreuen – und dann auf Küchenpapier gut abtropfen lassen.

Zur Marinade fügt ihr nun die Erdnüsse hinzu, am besten gebt ihr die Mischung in einen Mixbecher und püriert das Ganze. Wenn es euch beim Abschmecken zu salzig vorkommt, fügt etwas Wasser hinzu. Wenn es zu dünnflüssig ist, braucht ihr noch ein paar von den Erdnüssen.

Die Papaya in Scheiben schneiden, die frischen Kräuter grob schneiden, mit der Erdnusssauce zu den Zoodles hinzufügen und alles gut miteinander durchmischen, die Kräuterseitlinge hinzufügen – Voilà!

Sunshine Breakfast: Granola-Müsli selbstgemacht

Endlich endlich endlich habe ich mal wieder was für die Frühstückskategorie auf dem Blog gemacht. Ich backe ja mittlerweile meine heißgeliebten Rosinenbrötchen & und Walnussweckerln selbst, warum also nicht auch das Müsli eigenhändig zusammenbasteln? Orientiert habe ich mich dabei an einem meiner Lieblingskochbücher „What Katie ate„… das Buch bietet ganz viel Inspiration, tolle Rezepte und wunderschöne Pics.

Kleiner Tipp zum Müsli: Ihr könnt variieren, wie ihr wollt. Es gibt keine Regeln, kein Muss, kein Soll, sondern nur: Was ich mag, kommt auch rein! 🙂

Granola_

Für das Müsli: 

  • 300 g Haferflocken (ich habe kleinblättrige verwendet)
  • 60 g Weizenkeime
  • 40 g Kokosflocken
  • 100 g Sonnenblumenkerne
  • 140 g Haselnüsse
  • 3 EL Sonnenblumenöl
  • 3 EL Honig
  • 200 g Sultaninen
  • 70 g getrocknete Pflaumen, klein gehackt
  • 3 EL Chia-Samen
  • 2 EL Zimt

Die Haferflocken mit den Weizenkeimen, den Nüssen, Sonnenblumenkernen und den Kokosflocken gut verrühren. Die Mischung in zwei Hälften teilen. Den Honig mit dem Öl erhitzen, auf kleiner Flamme, bis der Honig dünnflüssig ist – und über die eine Mischung gießen.

Den Ofen auf 130 Grad vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Mischung mit dem Honig darauf verteilen. Für rund eine Stunde im Ofen backen, zwischendurch mal mit dem Löffel gut durchrühren, so dass nicht nur die Oberfläche geröstet wird. Vorsicht: Wenn die Mischung goldgelb ist, solltet ihr sie herausnehmen. Nicht, dass die Müslimischung nachher verbrannt schmeckt.

Gut auskühlen lassen und mit der zweiten Hälfte zusammenführen. Noch einmal gut durchrühren, und die übrigen zutaten hinzufügen. In luftdichten Behältern aufbewahren. Mit frischem Obst und Milch oder Joghurt genießen – Voilà!

Räucherforelle an Posteleinsalat, mit Fenchel-Kräuterseitlingen- Radieschen-Gemüse

Ich habe ja kürzlich schon mal vom Posteleinsalat geschwärmt, der schmeckt so angenehm mild,  hat außerdem superniedriges Nitratgehalt, ist reich an Vitamin C und enthält Magnesium, Calcium und Eisen. Pures Superfood also 🙂

Dazu habe ich was ganz tolles entdeckt, das könnte jetzt für die Berliner unter euch interessant sein: nämlich die Idee der Foodassembly – einmal die Woche kann man hier Produkte von Bauern kaufen und abholen. Dabei bin ich auch auf die Fische von Glut und Späne gestoßen… der Geschmack ist einfach grandios. Durch das Räuchern erhält der Fisch eine ganz einzigartige Note. Und mit dem Bild konnte ich euch, glaube ich, den Genussgrad vermitteln, oder? 😉

Räucherforelle_

Für 2 Portionen:

  • 2 Handvoll Posteleinsalat
  • 4-6 Radieschen
  • 2 große Kräuterseitlinge
  • 1/2 Fenchel
  • 1 Räucherforelle
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Den Salat waschen und von den Enden befreien. Die Radieschen vierteln oder halbieren – je nach Wunsch. Die Kräuterseitlinge in schmale Streifen schneiden, ebenso mit dem Fenchel verfahren.

In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen, zuerst den Fenchel ca. 2-3 Minuten anbraten, die Kräuterseitlinge hinzufügen. Immer wieder gut durchschwenken, so dass die Seitlinge mit Olivenöl benetzt werden. Die Radieschen zuletzt hinzufügen. Die Pfanne zur Seite stellen.

Falls ihr eine Räucherforelle im Ganzen habt, dann filetiert ihr diese am besten. Sonst müsst ihr das während dem Essen machen. Ihr macht einen sauberen Schnitt dem Fisch entlang und zieht die Haut zur Seite. Durch den Schnitt könnt ihr die Filets ganz schön nach rechts und links von den Gräten lösen. Any questions? 🙂

Den Salat auf den Tellern anrichten, ein paar Spritzer Olivenöl darüber, das Gemüse hinzufügen und oben drauf den Fisch drapieren – Voilà!