Cremiges Schokolade-Eis mit Haselnuss-Stückchen

Manchmal vermisse ich Berlin. Zum Beispiel jetzt gerade, wenn ich an mein altes Kiez denke, das sich treiben lassen, beim Hokey Pokey in der Stagarder Straße hängen bleiben, um mich mit meinem Lieblingseis zu versorgen, weiter zum Helmholtzplatz ins Café Liebling auf ein Gläschen Rosé und ein knuspriges belegtes Brot… *seufz*

Aber das Eisgefühl, habe ich beschlossen, kann ich mir auch selbst kreieren. Also kurzerhand eine Eismaschine gekauft, und zwar eine von Unold … und ich bin superhappy damit! (unbezahlte Werbung!) Mein erster Versuch mit Mango-Eis ging zwar gründlich in die Hose, aber eigentlich deshalb, weil das Rezept einfach nicht gut war.

Der zweite Versuch hat wunderbar geklappt!

Für das Schokolade-Eis mit Haselnuss-Stückchen braucht ihr:

  • 1/2 Tafel Vollmilchschokolade
  • 1/2 Tafel dunkle Schokolade
  • 350 ml Milch (ich habe Hafermilch verwendet)
  • 150 ml Schlagobers
  • 100 g Zucker
  • 50 g Kakao (kein gesüßtes Pulver!)
  • 2 Handvoll Haselnusskerne

Die Haselnusskerne auf einem Blech für rund 20 Minuten bei 200 Grad im Ofen rösten. Abkühlen lassen – und die Nüsse zwischen den Händen reiben, um die Schale zu entfernen. Die Nüsse grob hacken.

Milch, Schlagobers und Zucker in einen Topf geben und langsam erhitzen. Die Schokolade grob hacken und hinzufügen. Gut rühren. Zuletzt den Kakao hinzufügen. Alles mit einem Schneebesen durchrühren.

Zur Seite stellen, abkühlen lassen – in den Behälter für die Eismaschine füllen. Und nochmal in den Kühlschrank geben, damit die Masse auch richtig kalt wird. Anschließend in die Eismaschine geben. Nach einer halben Stunde die Haselnüsse hinzufügen. Voilá!


Good Karma: Von frischem Steinbeisser und salzigem Schokoeis.

Steinbeisser_

Vor kurzem habe ich zwei wunderschöne Wochen in Sri Lanka verbracht, habe am Surfbrett alles rund um mich vergessen – was so nebenbei zu einem heftigen Sonnenbrand auf meiner Kopfhaut geführt hat -, bei abenteuerlichen Bus- und Zugfahrten pures Freiheitsgefühl gespürt, das enge Mit- und Nebeneinander unterschiedlicher Religionen bestaunt und eine Hilfsbereitschaft erlebt, wie ich sie noch nie zuvor kennengelernt habe. Und plötzlich, ganz unbemerkt, hat sich auch bei mir etwas verändert, ganz nach dem Motto: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Oder anders formuliert: Für gutes Karma muss man halt auch was tun! Gut kochen und andere damit happy machen, zum Beispiel 😉

Für den Frühlingssalat mit Rhabarber:

  • 2 Handvoll gemischter Salat
  • 2 Stangen möglichst roten Rhabarber
  • glasierte Walnüsse
  • 1 EL Senf
  •  1 1/2 EL Olivenöl
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • Salz und Pfeffer
  • frischer Koriander

Den Salat waschen und in eine Schüssel geben. Für das Dressing den Senf mit dem Olivenöl, ein wenig Wasser, dem Zitronensaft, Salz und Pfeffer verrühren und über dem Salat verteilen.

Die Rhabarberstangen waschen und in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. In kochendem Wasser kurz blanchieren, etwa eine Minute lang. In einer Pfanne Butter erhitzen, den Rhabarber noch einmal für 2-3 Minuten anschwitzen, aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen.

Für den Steinbeisser: 

  • 2 frische Steinbeisserfilets
  • Butter

Die Fischfilets unter kaltem Wasser abspülen. In einer Pfanne Butter erhitzen und jede Seite etwa 3 Minuten lang anbraten.

Den Frühlingssalat mit dem Rhabarber anrichten, frischen Koriander und karamellisierte Walnüsse darüber streuen. Den Fisch hinzufügen – Voilà!

Schokoeis_

Für das Schokoeis:

  • 40 g Schokolade
  • 100 ml Kokosmilch
  • karamellisierte Walnüsse nach Bedarf
  • Fleur de Sel nach Bedarf

Die Schokolade bei mittlerer Hitze zum Schmelzen bringen. Vorsicht: Wenn die Herdplatte zu heiß wird, brennt die Schokolade rasch an. Die Kokosmilch hinzufügen und gut mit der Schokolade verrühren. Wenn Bedarf ist, das Ganze noch einmal mit einem Stabmixer gut durchmischen. Etwas abkühlen lassen, dann zwei Prisen Fleur de Sel sowie die karamellisierten Walnüsse hinzufügen. Die Masse in eine Edelstahlschüssel geben und ab in den Tiefkühler damit. Nach einer Stunde noch einmal mit einer Gabel oder mit dem Stabiler gut durchrühren, damit sich keine Eiskristalle bilden und das Eis richtig cremig wird. Nach etwa 3 Stunden ist das Eis ready to enjoy – Voilá!