Glasnudelsalat mit Zuckerschoten, Erdnüssen und Datteln

Glasnudelsalat_

Irgendwie braucht man sie, diese Überraschungsmomente, die das Leben aufregend machen, Begegnungen, mit denen man nicht gerechnet hat, Aha-Momente, über die man sich freut, weil einem plötzlich alles so klar erscheint. Doch die Phasen davor fühlen sich manchmal endlos an. Wenn man die nur auch mit ein paar Datteln versüßen könnte… 😉

Für den Glasnudelsalat:

  • 1 Packung Glasnudeln
  • 1/2 Zucchini
  • 1 Handvoll Zuckerschoten
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1 Handvoll gehackte Erdnüsse
  • 2 Datteln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Schalotte
  • 1 EL Zitronensaft

Die Knoblauchzehe und die Schalotte fein schneiden und gemeinsam in Olivenöl in einer Pfanne kurz anbraten. Die Datteln ebenfalls klein schneiden und zum Knoblauch und der Schalotte geben. Die Zucchini in schmale Streifen schneiden und gemeinsam mit den Zuckerschoten in die Pfanne hinzufügen. Auf mittlerer Flamme ca. 3-4 Minuten anbraten, die Zuckerschoten sollten knackig bleiben und nicht weich gekocht werden. Daher ist es mehr ein erhitzen als ein anbraten vom Gemüse. Zitronensaft und 2/3 der Erdnüsse hinzufügen. Noch einmal kurz vor sich hin köcheln lassen.

Die Glasnudeln mit kochendem Wasser in einem Topf übergießen, so dass alle Glasnudeln gut bedeckt sind. Deckel drauf und nach ca. zehn Minuten (je nach Packungsanleitung) abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken. Die Glasnudeln in eine Schüssel geben.

Die Zucchini-Zuckerschoten-Mischung zu den Glasnudeln geben und gut miteinander verrühren. Mit den restlichen Erdnüssen bestreuen – Voilà!

TIPP: Der Salat braucht aufgrund der Süße der Datteln und durch die anderen Geschmäcker kein Salz. Wer trotzdem eines braucht, fügt dies nach Bedarf hinzu.

Orientalischer Lamm-Eintopf mit Kürbis und Pflaumen

Eigentlich war heute Abend nur noch couching angesagt, nach einem anstrengenden, aber wunderschönen Tag am Berg hätte ich mir das auch mehr als verdient. Aber dann… woher auch immer dieser Energieschub kam… Gottseidank jedenfalls… denn dieser Lammeintopf ist ein Gedicht, unpackbar gut, und genau die richtige Stärkung nach einem Tag in den Bergen. Love it.

Lammfleisch mit Kürbis und Datteln

Für den Lammeintopf:

  • 400 g Lammfleisch (von der Schulter)
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • Koriander
  • balinesischer Pfeffer
  • Fleur de Sel
  • Ras el Hanout
  • 1 Handvoll Pflaumen
  • Kürbis

Das Lammfleisch kalt abspülen und in ca. 3-4 cm große Stücke schneiden. In einem Schmortopf Olivenöl erhitzen – das Fleisch heiß anbraten. Das Fleisch wieder herausnehmen, den Knoblauch und die Zwiebel in Ringe schneiden und im Öl kurz anbraten. Währenddessen das Fleisch salzen und pfeffern, Ras el Hanout hinzufügen, den Koriander im Mörser zerstoßen und ebenfalls hinzufügen. Das Fleisch wieder in den Topf zu Knoblauch und Zwiebel hinzufügen, mit Wasser aufgießen, so dass das Fleisch davon bedeckt ist. Rund eine Dreiviertelstunde zugedeckt schmoren lassen. Die Pflaumen in kleine Stücke schneiden und zum Fleisch hinzufügen. Rund eine Viertelstunde später den klein geschnittenen Kürbis ebenfalls hinzufügen. Noch einmal schmoren lassen, bis der Kürbis weich ist.

Den Couscous zubereiten: Mit kochendem Wasser übergießen, zwei bis drei Löffel Olivenöl und Salz hinzufügen, zugedeckt fünf Minuten quellen lassen. Voilà!

Süß, klebrig, Orient.

Während die Stadt heute Morgen noch einmal vom Schnee überrascht wurde, habe ich mich mit einem neuen Kochbuch gemütlich in der Wohnung vergraben. „In 120 Rezepten um die Welt“ entführt Allegra McEvedy den Leser mitunter in die Türkei, nach Marokko, China, Malawi oder in den Libanon und macht damit Lust auf Entdeckungsreisen. Vor allem aber hat mir die Köchin damit Inspiration geliefert, den Orient nach Hause zu holen. Das Rezept für die Dattelbällchen stammt zwar nicht von Allegra, sondern aus dem GU-Büchlein „Orientküche“ – die perfekten Begleiter für einen winterlichen Samstagnachmittags-Tee.

Dattelbällchen

Für 10 Bällchen:

  • 100 g weiche getrocknete Datteln (wer keine Datteln mag, kann beispielsweise Marillen und Pflaumen verwenden)
  • 1 TL gehackte Kürbiskerne (auch Mandeln oder Pistazien)
  • 1/2 TL Vanillezucker
  • 1 Prise gemahlener Kardamom
  • 1 1/4 EL Rapsöl (oder Sonnenblumenöl)
  • 25 g Puderzucker
  • 12 g weiche Butter
  • 75 g Weizenmehl
  • 50 g Reismehl
  • 50 ml Milch
  • Wer mag: Kokoswasser oder Orangen- oder Rosenwasser

Für den Teig erst einmal das Rapsöl und den Staubzucker mit dem Schneebesen verrühren. Butter, beide Mehlsorten und Milch hinzufügen – und mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. TIPP: Das Reismehl lässt sich ganz einfach selbst herstellen: Reis in der Moulinex-Maschine fein mahlen – That’s it!

Den Teig im Kühlschrank zugedeckt rund 15 Minuten gehen lassen. Währenddessen werden die Datteln ganz klein gehackt und mit den Kürbiskernen, der Vanille und dem Kardamom vermischt. Auch hier heißt es wieder, selbst kreativ sein: Z.B. die Masse mit Zitronensaft abschmecken, für den, der es lieber säuerlich mag.

Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer Rolle mit einem Durchmesse von 3 cm formen und in 10 Stücke teilen. Jedes Teig-Stückchen wird platt gedrückt, die Dattelmasse darauf verteilen – mit dem Teig „zudecken“ und zu einem Bällchen formen. Rund 20 Minuten auf einem befetteten Backbleck backen – Voilá, fertig sind die knusprigen Bällchen!