Lauwarmer Fenchelsalat mit gebackenen Marillen und mildem Schafskäse

Schließ die Augen. Fühl die Musik. Genieß die Freiheit deiner Gedanken.

Salat_Marille_

Für die Marillen:

  • 3 Marillen
  • 1 EL Honig
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Die Marillen waschen und vierteln, das Olivenöl mit dem Honig, etwas Salz und Pfeffer verrühren, und die Marillen damit beträufeln. Bei wem die Marinade auch etwas dicker wird, der nimmt einen Pinsel und bestreicht die Früchte mit der Honig-Mischung. Ja, das nimmt etwas mehr Zeit in Anspruch, aber hej – in meiner Küche gehts nicht um Schnelligkeit. Vielmehr darum, einen Gang zurückzuschalten und bewusst die Gerüche und Geräusche wahrnehmen, die den Kochvorgang so sinnlich machen 😉 Die Marillen in eine Auflaufform geben, in das vorgeheizte Backrohr (160 Grad) schieben und rund 8-10 Minuten garen.

Für das Salatdressing:

  • 1 EL Dijonsenf
  • Saft von 1/2 Limette
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Alle Zutaten miteinander verrühren.

Für den Salat:

  • Bunte Zusammenstellung aus Salatsorten (Rucola, Radicchio, Feldsalat…)
  • 1 kleine Fenchelknolle
  • 1 Manouri Schafskäse

Die Fenchelknolle in Scheiben schneiden und in ein wenig Olivenöl anbraten. Den Salat waschen, mit dem Fenchel in eine Schüssel geben und das Dressing gut darüber verteilen. Den Schafskäse in Flocken zerteilen. Die Marillen hinzufügen, und den Schafskäse über den Salat streuen. Voilà!

 

Räucherforelle an Posteleinsalat, mit Fenchel-Kräuterseitlingen- Radieschen-Gemüse

Ich habe ja kürzlich schon mal vom Posteleinsalat geschwärmt, der schmeckt so angenehm mild,  hat außerdem superniedriges Nitratgehalt, ist reich an Vitamin C und enthält Magnesium, Calcium und Eisen. Pures Superfood also 🙂

Dazu habe ich was ganz tolles entdeckt, das könnte jetzt für die Berliner unter euch interessant sein: nämlich die Idee der Foodassembly – einmal die Woche kann man hier Produkte von Bauern kaufen und abholen. Dabei bin ich auch auf die Fische von Glut und Späne gestoßen… der Geschmack ist einfach grandios. Durch das Räuchern erhält der Fisch eine ganz einzigartige Note. Und mit dem Bild konnte ich euch, glaube ich, den Genussgrad vermitteln, oder? 😉

Räucherforelle_

Für 2 Portionen:

  • 2 Handvoll Posteleinsalat
  • 4-6 Radieschen
  • 2 große Kräuterseitlinge
  • 1/2 Fenchel
  • 1 Räucherforelle
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Den Salat waschen und von den Enden befreien. Die Radieschen vierteln oder halbieren – je nach Wunsch. Die Kräuterseitlinge in schmale Streifen schneiden, ebenso mit dem Fenchel verfahren.

In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen, zuerst den Fenchel ca. 2-3 Minuten anbraten, die Kräuterseitlinge hinzufügen. Immer wieder gut durchschwenken, so dass die Seitlinge mit Olivenöl benetzt werden. Die Radieschen zuletzt hinzufügen. Die Pfanne zur Seite stellen.

Falls ihr eine Räucherforelle im Ganzen habt, dann filetiert ihr diese am besten. Sonst müsst ihr das während dem Essen machen. Ihr macht einen sauberen Schnitt dem Fisch entlang und zieht die Haut zur Seite. Durch den Schnitt könnt ihr die Filets ganz schön nach rechts und links von den Gräten lösen. Any questions? 🙂

Den Salat auf den Tellern anrichten, ein paar Spritzer Olivenöl darüber, das Gemüse hinzufügen und oben drauf den Fisch drapieren – Voilà!

Rote Beete-Rösti an Wildkräutersalat mit Walnüssen

Wildkräutersalat. Jedes Blatt schmeckt anders, fühlt sich anders an, sieht anders aus. Ich bin zwar nicht ganz sicher, was ich da so gegessen habe, aber ich werd’s wieder machen 😉 Wenn ihr mal Wildkräutersalat zubereitet, seid zurückhaltend beim Dressing. Nichts sollte die Einzigartigkeit der Kräuter übertünchen. Ein paar Spritzer Olivenöl, etwas Salz, wer mag, nimmt noch Zitrone oder mein neuestes Lieblings-i-Tüpfelchen dazu: Tomami (Geschmacksrichtung Umami). Das verleiht dem Ganzen noch einen Hauch Italien, reife Tomaten, warme Luft… ach, ich schweife ab.. Lasst es euch schmecken, liebe Corianderlover! Und nicht vergessen: Keep your soul happy!

Rote Beete-Wiesensalat

Für 4 Stk. Rösti:

  • 2 kleine geschälte Kartoffel
  • 1 mittelgroße vorgegarte Rote Beete-Knolle
  • 2 EL Mehl
  • 1 Ei
  • 2-3 Spritzer Tomami (Umami Geschmacksrichtung) 
  • Thmian
  • Salz
  • Pfeffer
  • Sonnenblumenöl
  • 2 Handvoll Wildkräutersalat

Die Kartoffel fein reiben, ebenso die Rote Beete Knolle. Das geriebene Gemüse in eine Schüssel geben, das Ei hinzufügen und mit einem Kochlöffel richtig gut durchrühren. Das Mehl hinzufügen, noch einmal gut durchrühren, zuletzt die Gewürze hinzufügen. Die Masse zur Seite stellen. Währenddessen den Salat waschen. Anrichten, mit ein paar Spritzern Olivenöl beträufeln, salzen und ein paar Spritzer Tomami (Umami) hinzufügen.

In einer Pfanne Sonnenblumenöl erhitzen, ca. 1/2 cm hoch. Bei der Masse hat sich nun ein wenig Flüssigkeit abgesetzt, daher noch einmal 1 Esslöffel Mehl hinzufügen und durchrühren. Mit einem Esslöffel kleine Haufen ins Öl setzen, und etwas flach drücken, so dass nachher Taler dabei herauskommen. Das Öl sollte nicht zu heiß erhitzt werden, sonst verbrennen die Taler rasch.

Das Backrohr auf 150 Grad erhitzen. Die Taler immer wieder wenden, bis sie auf beiden Seiten knusprig sind. Dann kurz auf einer Küchenrolle abtropfen lassen, in eine Auflaufform packen und ab in den Ofen für ein paar Minuten – zum nachbacken.

Mit dem Salat zusammen anrichten – Voilà!

Knusprige Auberginenröllchen mit Ziegenkäse-Minze-Füllung in Haselnuss-Mantel

Das ist vermutlich eines der besten Gerichte, die ich jemals gekocht habe. Ich liebe die orientalische Küche, ihre Farbenprächtigkeit (gibt’s dieses Wort?), die Zusammenstellung der vielen verschiedenen Komponenten, die Texturen, Geschmäcker, Zutaten. Es ist ein bisschen, als ob die orientalischen Gerichte ihre eigenen Geschichten, ihre eigenen Märchen erzählen… da wird die Köchin schon mal zum Derwisch 😉

Auberginenrollen_

Für 6 Auberginenröllchen:

  • 1/2 Aubergine

Die ganze Aubergine wird einmal quer geteilt, eine Hälfte in schmale Scheiben schneiden, erneut quer durchschneiden, so dass ihre breite Scheiben bekommt, diese sollten aber nur ca. 2 mm hoch sein. Ich hoffe, ich konnte vermitteln, was ich meine 🙂

Bei der Zubereitung der Auberginen denkt bitte daran, dass die Auberginen etwas Vorbereitungszeit in Anspruch nehmen. Die Auberginenscheiben auf einem Brett auflegen, salzen und ca. 20 Minuten lang auf der Seite liegen lassen. Danach kalt abwaschen. Anschließend in einer Pfanne ein wenig heißes Wasser erhitzen, die Scheiben kurz darin blanchieren, das heißt, sie werden nur kurz im Wasser gegart, so dass sie weich genug sind, um sie zu rollen, aber nicht zu weich, sie sollten nicht zerfallen.

Die Auberginenscheiben also wieder aus dem Wasser nehmen – und unbedingt trocken tupfen. Ich habe übrigens auch nicht alle Scheiben auf einmal gegart, sondern in Portionen.

Für die Füllung:

  • 100 g Ziegenfrischkäse
  • 1 Ei
  • 1 kleines weiches Brötchen (Walnussbrötchen z.b.)
  • 1 TL Olivenöl
  • 1/2 TL Honig
  • Pfeffer
  • frischer Meerrettich
  • frische Minzeblätter

Alle Bestandteile werden miteinander püriert. Am besten startet ihr erst mit dem Ziegenfrischkäse, dem Olivenöl und dem Honig. Das Ei wird mit einer Gabel verquirlt und ebenfalls hinzugefügt. Dann kommt das Brötchen (Vorsicht: lieber stückchenweise hinzufügen, sonst wird euch die Masse zu fest) und der Meerrettich hinzu. Die Masse sollte fest und gut zu verstreichen sein.

Für die Ummantelung:

  • 1 Ei
  • 4 EL Mehl
  • 50 g geriebene Haselnüsse
  • 50 Semmelbrösel

Für die Ummantelung benötigt ihr drei Teller. Das Ei verquirlt ihr am besten mit einer Gabel in einem der Teller. In den anderen beiden verteilt ihr jeweils das Mehl und die Haselnuss-Semelbröselmischung.

Den Ofen schon mal auf 200 Grad Heißluft vorheizen.

Jetzt geht’s ans Rollen: Ihr nehmt eine Auberginenscheibe, verteilt darauf Ziegenkäse-Mischung, am besten mit einem Messer. Dann kommen die Minzblätter dran: ihr legt sie einzeln auf den Ziegenkäse. Anschließend rollt ihr die Auberginenscheibe ein. Vorsicht, dass ihr nicht zuviel Füllung verwendet – sonst quillt die am Ende noch aus dem Röllchen heraus. Das müsst ihr ein wenig nach Gefühl machen.

Das Röllchen wendet ihr einmal in Mehl, dann kommt es in den Teller mit dem verquirrlten Ei und anschließend in die Semmelbrösel-Haselnuss-Mischung. Bei mir hat alles gut zusammengehalten, ihr könnt sicherheitshalber aber einen Zahnstocher verwenden.

In einer Pfanne Sonnenblumenöl erhitzen, der Boden sollte gut mit Öl bedeckt sein. Die Röllchen ins heiße Öl geben und von allen Seiten goldbraun anbraten. Bei dem Vorgang solltet ihr euch nicht ablenken lassen, sonst werden die Röllchen rasch zu dunkel. Wenn alle Seiten goldbraun sind, dann kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen und ab in eine Auflaufform – und noch einmal für 10 Minuten bei 200 Grad in den Ofen.

In der Zwischenzeit das Gemüse vorbereiten: die Zuckerschoten und die halbierten Radieschen waschen und kurz in heißem Wasser blanchieren. Mit kaltem Wasser abschrecken – und noch einmal rasch in Butter schwenken. Salzen und Pfeffern.

Die Röllchen auf dem Gemüse anrichten – Voilà!

Weltfrauentag. Ein Statement.

In den letzten Tagen habe ich Gespräche mit vielen wunderbaren, starken Frauen geführt, Frauen, die den Weg in die Selbständigkeit gewagt haben, Frauen, die Spaß an ihren Berufen und in ihrer Karriere haben, Frauen, die Töchter und Söhne erziehen, Frauen, die den Spagat zwischen Familie und Beruf managen (müssen). In all diesen Gesprächen, trotz der vielen unterschiedlichen Charaktere, gab es ein zentrales Thema: unseren Selbstwert. Keine Frau, die das Gefühl nicht kennt, nicht gut genug, nicht interessant oder nicht attraktiv genug zu sein, die die Angst nicht kennt, nicht gemocht oder nicht geliebt zu werden. Keines dieser Gespräche war von Selbstmitleid, sondern von der Frage geprägt, wo kommt das bitte sehr her und wann endet das endlich? Schon klar, Generationen von Frauen wurden unter der Prämisse erzogen, dass sie nichts wert sind und haben das unbewusst entsprechend weitergegeben. Aber damned – irgendwann muss diese Schleife doch auch einmal beendet werden!

Und nun ein sehr selbstkritischer Blick auf die Foodblogger-Branche: Immer wieder sehe ich die Tendenz, dass weibliche Foodblogger die Inszenierung ihrer traditionellen Rolle in den Mittelpunkt rücken, ob über ihre Bildsprache oder ihre Inhalte. Die sich als Frauen präsentieren, deren einziger Inhalt darin besteht, den Haushalt mit niedlichen Accessoires oder schönen Blumen aufzuhübschen oder aufgehübscht für ihre Lieben zu kochen. Herrschaften, den meisten von uns ist sicherlich bewusst, dass wir hier nur einen Bruchteil unserer Realität (wenn überhaupt) abbilden, aber ich zweifle manchmal schon sehr daran, dass das allen klar ist, die unsere Beiträge lesen. Und bin immer wieder erschrocken darüber, welches Frauenbild zum Teil damit vermittelt wird.

Foodblogging steht für mich stellvertretend für Mut und Neugierde, für Kreativität und enormes Potenzial, für Freude am Genuss. Lasst uns das doch bitte wieder in den Vordergrund rücken, und uns bewusst machen, was wir vermitteln. Und damit auch dazu beitragen, dass Generationen von Frauen nach uns diese Unsicherheiten gar nicht mehr kennen, weil wir schon nicht mehr dieses Bild, diese Erwartungshaltungen an sie weitergegeben haben…

In diesem Sinne: Be curageous, be independent, be yourself!

4 Jahre Corianderlove!

Ich liebe liebe liebe Geburtstage. Immer schon und immer noch. 😉 Ich mag das Gefühl, mir selbst bewusst zu machen, was ich alles erlebt habe, welche Begegnungen und Momente mir passiert sind, wie ich mich weiterentwickelt habe. Vieles hat sich in den letzten Jahren über Coriander is the new Basil entwickelt, ich habe meinen bisherigen Lieblingsjob bekommen, u.a. deshalb weil ich Foodbloggerin bin, ich habe ein Kochbuch veröffentlicht, ich darf für die wunderbaren „Frühstückerinnen“ bloggen… mal schauen, wo das alles noch hinführen wird. Für den Moment bin ich einfach mal sehr happy darüber… in diesem Sinne – Happy Birthday, Coriander is the new Basil! Es macht Spaß mit dir, let’s spread the Corianderlove, auf diesem Terrain gibt’s noch viel zu tun! 😉

ERdbeertorte_Ganz_Fotor

Pur und Simpel: Wildschweinragout.

Tausend Dinge auf der To-Do-Liste. Tausend Gedanken im Kopf. Tausend Ideen, Inspirationen, Emotionen. Immer weiter, immer schneller. Zeit, um ein wenig Ruhe in den Trubel zu bringen. Zeit, mich zu verlieren. Zeit, wieder bei mir anzukommen.

Flammkuchen__01

Für das Wildschweinragout (2 Portionen):

  • 1 Schalotte
  • 3 Karotten
  • 1/4 Sellerie
  • 250 g Wildschwein
  • 1 1/2 EL Tomatenmark
  • frischer Thymian
  • Wacholderbeeren
  • 1 Lorbeerblatt
  • 250 ml Rinderfonds
  • Wasser
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Die Schalotte, Karotten und den Sellerie in kleine Würfel, das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden. Das Gemüse in einer Schüssel zur Seite stellen. Währenddessen das Fleisch in einem tiefen Topf in Olivenöl kurz und scharf anbraten. Das Gemüse hinzufügen. Das Tomatenmark mitanbraten. Die Kräuter in einen Teefilter füllen und ebenfalls in den Topf geben. Mit dem Fonds aufgießen. Soviel Wasser dazugeben, dass das Fleisch und das Gemüse bedeckt ist. Mind. 1,5 Stunden – 2 Stunden auf kleiner Hitze köcheln lassen. Das Ragout ist dann fertig, wenn ihr das Fleisch kostet und es sozusagen „zerfällt“. Abschließend das Ragout salzen und pfeffern. Eventuell noch einmal Wasser hinzufügen.

Die Möglichkeiten für Beilagen sind vielfältig: Ob Pasta oder Flammkuchen, Kartoffelstampf oder Petersiliekartoffel – das Ragout schmeckt so oder so. Abschließend noch mit geriebenem Pecorino oder Parmesan bestreuen – Voilà!

Bananen-Walnuss-Schoko-Muffins mit vielen Worten. Und ohne.

Heute sprudeln die Worte in meinem Kopf. Ich mag sie nicht niederschreiben. Sie könnten dadurch verloren gehen.

Happy Weekend!Muffins

Für die Muffins: 

  • 250 g Mehl
  • 80 g Zucker
  • 1 TL Backpulver
  • 150 g gehackte Walnüsse
  • 100  g gehackte Schokolade
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 EL Zimt
  • 2 Eier
  • 140 g Joghurt
  • 100 ml Pflanzenöl
  • 2 Bananen

Mehl, Zucker und Backpulver werden gut miteinander vermischt. Joghurt, Eier, Öl und Zimt mit dem Schneebesen verrühren und unter die Mehlmischung heben. Am besten mit einem Kochlöffel. Den Zitronensaft, die Walnüsse und die Schokolade hinzufügen, zuletzt die Bananen klein schneiden und ebenfalls unterheben.

Muffinsformen vorbereiten, ich verwende am liebsten Silikon-Formen, die sind leicht abzuwaschen und müssen nicht gefettet werden. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. In jede Form einen Esslöffel von der Masse verteilen – und ab in den Ofen bei 160 Grad für 25 Minuten. Die Muffins sollten goldbraun sein, wenn ihr sie herausnehmt. Voilà!

TIPP: Die Muffins einfrieren und zum Frühstück in den Ofen geben. Während dem Duschen backen – und nach dem Duschen genießen! 😉

Schokoladetörtchen mit flüssigem Kern und Rosmarin-Birnen-Ragout

Mit diesem Beitrag kommt heute mal ein Danke an all diejenigen, die mir so tolles Feedback zu meinem Kochbuch „Good Mood Food“ geben und mich dabei unterstützen, diese Leidenschaft auszuleben. Danke, dass ihr das Buch so zahlreich kauft, ich freue mich so, dass es euch Freude bereitet, meine Rezepte nachzukochen, und dass ihr Spaß daran habt, meine Texte zu lesen. Denn gerade die sind es, die das Kochbuch zu etwas Besonderem gemacht haben. Die mich noch einmal an besondere Momente erinnern und an tolle Orte zurückführen. Und ich habe Spaß daran, euch mit auf diese Reise zu nehmen. Seid gespannt, was 2016 noch alles mit sich bringt.. ich freue mich jedenfalls riesig darauf und wünsche euch schon mal einen guten Sprung ins neue Jahr!

Schokotörtchen

Für die Schokoladetörtchen (18 Stk.):

  • 250 g Butter
  • 300 g dunkle Kuvertüre
  • 240 g Zucker
  • 6 Eier
  • 240 g Mehl
  • 1/2 Päckchen Backpulver

Die Kuvertüre in kleine Stücke hobeln, bis auf 50 Gramm mit der Butter zum Schmelzen bringen. Gut miteinander verrühren und vorsichtig sein, dass die Schokolade nicht anbrennt. Das gibt fiese Brösel.

Die Eier mit dem Zucker schaumig aufschlagen, die lauwarme Schokolade hinzufügen und zuletzt das Mehl mit dem Backpulver in Etappen unterrühren. Die vorbereiteten Muffinsformen einfetten und die Masse einfüllen. Zuletzt die 50 Gramm gehobelte Kuvertüre in den Törtchenmitten verteilen. Bei 160 Grad ca. 12 Minuten backen.

Für das Rosmarin-Birnen-Ragout:

  • 3 Birnen (geschält, entkernt und in schmale Spalten geschnitten)
  • 100 ml Birnensaft
  • Saft von einer halben Zitrone
  • 1 1/2 TL getrockneten Rosmarin
  • 2 EL braunen Zucker

Den Birnensaft mit dem Zitronensaft und dem braunen Zucker erhitzen, die Birnenspalten hinzufügen und auf kleiner Flamme köcheln lassen. Das Rosmarin in einen Teefilter geben, gut verschließen und in den Birnensud geben. Ca. eine halbe Stunde köcheln lassen. Dann zur Seite stellen – und mind.  2 Stunden durchziehen, um einen Rosmarin-Geschmack zu erzeugen.

Die noch warmen Törtchen gemeinsam mit dem Birnenragout servieren, eine Prise Zimt darüber gestreut verleiht dem Törtchen noch einen winterlichen Touch. Voilà!

Frittierte Glasnudeln mit Meerrettich-Süßkartoffel-Mus und Fenchel-Kräuterseitlinge-Gemüse

Diese Woche. Voll von schönen Begegnungen, von anregenden Gesprächen, von Inspiration. Menschen getroffen, die ihre Leidenschaften leben, die mit ihrer Begeisterung anstecken, denen es Spaß macht, zuzuhören. Viel gelacht und einfach losgelassen.

Glasnudeln_fritt_

2 Portionen:

Für das Süßkartoffel-Meerrettich-Mus:

  • 2 Süßkartoffeln
  • Saft von 1 Zitrone
  • 1 EL Meerrettich-Creme
  • Salz und Pfeffer
  • 1-2 EL Olivenöl

In einem Topf Wasser zum Kochen bringen, die Süßkartoffeln schälen und in große Stücke schneiden. Weich kochen. Abgießen, in ein Gefäß geben, die restlichen Zutaten hinzufügen und alles miteinander pürieren. Bei Bedarf nachwürzen.

Für das Fenchel-Kräuterseitlinge-Gemüse:

  • 1 Fenchel
  • ca. 300 g Kräuterseitlinge
  • 1/2 Lauchstange

Eine Pfanne erhitzen, kurz den Lauch in Olivenöl anbraten, den Fenchel in schmale Scheiben schneiden und in die Pfanne hinzufügen, zuletzt die in Scheiben geschnittenen Kräuterseitlinge dazugeben. Alles miteinander anbraten, auf niedriger Flamme. Das Gemüse sollte immer noch bissfest sein. Salzen und Pfeffern.

Für die frittierten Glasnudeln:

  • 1 Pkg. Glasnudeln
  • Rapsöl

Die Glasnudeln in heißem Wasser kurz einweichen, in einem Sieb abtropfen lassen. In einem Wok das Öl erhitzen. Sobald das Öl heiß genug ist, portionsweise die Glasnudeln frittieren. Aufpassen, dass die Glasnudeln nicht an der Wok-Unterfläche ankleben. Die Glasnudeln auf beiden Seiten frittieren. Auf einer Küchenrolle abtropfen lassen.

Wie eine Lasagne schichtweise anrichten: Mit Glasnudeln beginnen, das Mus darauf verteilen, mit Fenchel und Kräuterseitlingen belegen.