New born Oldie: Erdäpfelnudeln mit Koriander-Zitronen-Salsa und Mango-Kürbis-Chutney.

Bei uns zuhause gab’s die Erdäpfelnudeln immer mit süßem Sauerrahm, oft werden sie aber auch herzhaft kredenzt. Ich wollte meine eigene Erdäpfelnudeln-Kreation schaffen, und mit dieser Mischung ist das tatsächlich gelungen. Das Chutney ist relativ scharf geworden, aber mit dem säuerlichen Geschmack von der Salsa harmoniert es wunderbar. Das war zwar mein erster Erdäpfelnudeln-Versuch, aber sicher nicht mein letzter. Immerhin will ja noch mehr als die Hälfte des Teiges verwertet werden 😉

Erdäpfelnudeln_

Für die Erdäpfelnudeln:

  • 750 g Erdäpfel
  • ca 100 g Mehl
  • 2 Eier

Die Kartoffel weich kochen, noch heiß schälen und durch die Kartoffelpresse drücken, am besten auf ein großes Holzbrett. Auskühlen lassen, mit dem Mehl vermischen, eine Prise Salz hinzufügen. Die Kartoffelmasse mit den beiden Eiern vermischen – wenn die Masse etwas klebrig ist, einfach nach und nach Mehl hinzufügen, bis sich der Teig gut von den Händen löst und er nicht mehr kleben bleibt. Den Teig in Stücke teilen, daraus die Nudeln mit etwa 1,5 cm Durchschnitt rollen. Wie lange sie werden, ob kurz oder lang, liegt ganz bei euch.

In einer Pfanne Sonnenblumenöl erhitzen, der Boden sollte gut mit Öl bedeckt sein, die Nudeln auf mittlerer Flamme auf beiden Seiten kross braten. Wie lange sie brauchen, bis sie gar sind, hängt von der Dicke der Nudeln ab. Daher einfach mal zwischendurch am besten eine kosten 😉

Für die Koriander-Zitronen-Tunke:

  • Ein Bund Koriander
  • etwas Zitronensaft
  • ca. 3-4 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Den Koriander waschen und die Blätter von den Stängeln pflücken. Gemeinsam mit etwas Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer pürieren.

Für das Kürbis-Mango-Chutney:

  • 1/4 Hokkaidokürbis
  • 1/2 Mango
  • 1 Schalotte
  • 2 EL Rohrzucker
  • 50 ml Weißweinessig
  • Garam Masala
  • etwas Weißwein

Die Schalotte schälen, würfeln und in Olivenöl glasig anbraten, d.h. sie sollen nicht braun werden. Den Kürbis ebenfalls in Würfel schneiden und mit dem Zucker in die Pfanne hinzufügen. Auf mittlerer Flamme ca. zehn Minuten dünsten. Mit dem Essig aufgießen, die Gewürzmischung hinzufügen. Die Mango dazugeben und auf kleiner Flamme ca. 40 Minuten köcheln lassen. Wenn die Flüssigkeit verdünstet, noch etwas Weißwein hinzufügen.

Glück schmeckt. Heute nach würzigem Tomaten-Pflaumen-Chutney.

Was ein paar Tage in den weiten Südtiroler Bergen so bewirken können… Mein persönliches Fazit: Pures Glück schmeckt. und zwar unglaublich gut. 🙂

Für das Chutney braucht ihr ein paar getrocknete und in Öl eingelegte Tomaten, eine Handvoll Walnüsse, Korianderöl, Wurzel- oder Meersalz, drei Dörrzwetschgen, Olivenöl, Pfeffer und etwas Wasser. Alle Zutaten werden miteinander püriert, da die getrockneten Tomaten, die ich verwendet habe, recht stark gewürzt waren, habe ich die Dörrzwetschgen eigentlich nur verwendet, um die Mischung ein wenig milder zu machen. Dass es dann geschmacklich so gut passt, habe ich mir nicht gedacht… jedenfalls wird die Mischung dann auf frisch getoastetes Brot gegeben. Der Rest wird im Kühlschrank aufbewahrt und eignet sich wunderbar als Basis für eine frische süßliche Tomatensauce. Voilà!

Tomaten-Pflaumen-Chutney