Lieblingstörtchen. Tarte au citron.

Das perfekte Sommertörtchen. Leicht. Luftig. Wunderbar easy zu machen. Und schnell geht’s auch. Nur einen Haken hat’s: Ein Stück reicht nicht. Bei weitem nicht.

Das Rezept kommt übrigens von „Valentinas Kochbuch„, nur die Mengen habe ich ein wenig verändert, um eine ganze Tarte-Form auszufüllen.

Tarte au citron

Für den Mürbteig:

  • 260 g Mehl
  • 65 g Zucker
  • 175 Butter
  • 1 Ei
  • 1 Eigelb
  • eine Prise Salz
  • ein bisschen Vanillezucker

Das Mehl, den Zucker, die Butter und das Salz mit den Händen kneten, die Eier hinzufügen und das Ganze zu einem Teig verarbeiten. Die Masse für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank geben, wobei ich den Teig und auch die Lemon Curd bereits am Vortag vorbereitet habe.

Für die Lemon Curd:

  • Saft von 4 Zitronen
  • 140 g Zucker
  • 2 Eier
  • 2 Eigelb
  • 90 g Butter

Alle Zutaten bis auf die Hälfte der Butter in einem Topf auf mittlerer Temperatur erhitzen. Durchgehend mit dem Schneebesen schlagen. Sobald die Masse eindickt, die Temperatur runter schalten. Noch einmal mind. eine Minute lang die Creme mit dem Schneebesen schlagen und die restliche Butter unterrühren. Durch ein Sieb streichen und zum Abkühlen in eine Schüssel geben. Die Lemon Curd schmeckt übrigens – ähnlich wie clotted cream – göttlich als Brotaufstrich zum Frühstück. Oder zum Tee nachmittags auf frisch gebackenen Scones… Mmmhhhh… 😉

Für den Baiser:

  • 3 Eiweiß
  • 150 g Zucker
  • 1 Messerspitze Natron

Die Eiweiß steif schlagen, ca. 3-5 Minuten lang. Dann den Zucker langsam einrieseln lassen, zuletzt das Natron hinzufügen. Insgesamt sollte der Baiser ca. 10 Minuten geschlagen werden, damit er nach dem Backen nicht zusammensackt.

Die gebutterte Tarteform mit dem Teig auskleiden und bei 180 Grad etwa 12 Minuten backen, bis der Teig goldbraun ist. Die Lemon Curd auf den Teig streichen und oben drauf die Eischnee-Masse. Noch einmal in den Ofen – bis die Oberfläche goldbraun ist. Voilà!

Obendrauf und nebendran: Schokoladenmousse-Torte mit Mango-Eis

Eigentlich mag ich ja nicht darüber schreiben, dass endlich Sommer ist und wir uns alle über die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut freuen, dass die Gemüter wieder sonniger leuchten, die Nächte wieder länger sind, weil wir uns ja doch bald wieder in den Herbst wünschen, wenn die Tage nicht mehr so heiß sind und man sich abends wieder ins gemütliche Zuhause kuschelt, den heißen Tee der kalten Limo vorzieht und dem Regen lauscht. Eines haben die Jahreszeiten jedenfalls gemeinsam: ob in Eisform oder heiß gereicht – Schokolade ist immer für was gut. Und weil der Neffe auch noch Geburtstag feiert und Schokolade in allen Variationen liebt, gab’s heute eine wahre Schokoladenbombe, mit zweifach Mango: obendrauf und nebenbei. Für zweites, ein Mango-Eis, stand ein Rezept von Haubenköchin Sohyi Kim Pate, das eigens für die wunderbaren Noan-Olivenöle kreiert wurde, kredenzt wird es dann übrigens mit Chili und Olivenöl. Eine Riesen-Empfehlung.

Schokoladenmousse-Torte mit Mango-Eis

Für die Schokoladenmousse-Torte:

Für den Buiskuitboden:

  • 3 Eidotter
  • 5 Eiklar
  • 120 g Kristall-Zucker
  • 2 EL Wasser
  • 30 g Mehl
  • 30 g bitteres Kakaopulver

Die Eiklar werden zuerst steif geschlagen, dann 60 g Kristallzucker langsam einrieseln lassen. Die Eidotter mit dem restlichen Zucker und dem Wasser schaumig rühren. In einem nächsten Schritt das Mehl gut mit dem Kakaopulver vermische. Den Eischnee vorsichtig mit der Dottermasse vermengen und zuletzt gefühlvoll die Mehl-Mischung unterheben. Die Masse in eine befettete oder mit Backpapier ausgekleidete Springform füllen und rund 20 Minuten im auf 160 Grad vorgeheizten Backofen backen. Den Teig erstmal auskühlen lassen.

Für die Mousse:

  • 200 g dunkle Kuvertüre
  • 200 g Vollmilchkuvertüre
  • 500 ml Schlagobers
  • 1 Blatt Gelatine

Die Kuvertüre langsam schmelzen lassen. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen und rasch in die Schokolade einrühren, bis sie sich vollständig aufgelöst hat. Den Schlagobers im Idealfall schon vorher steif schlagen. Die beiden Massen gut miteinander verrühren – ich habe dafür den Mixer zuhilfe genommen, da die Gelatine wirklich rasch gewirkt hat. Um keine Klümpchen in der Schokoladenmasse zu haben, lieber noch einmal alles durchrühren. Wer keine Gelatine mag, lässt sie einfach weg, sie ist nicht unbedingt notwendig. Das Mousse kühl stellen – sobald es fest ist, kann es auf den Tortenboden aufgetragen werden. Am besten lässt man einfach die Springform noch um den Boden herum. Die Torte kühl stellen.

Für das Mango-Gelee:

  • 1 Mango
  • 1 Päckchen Tortengelee (11 g)

Das Tortengelee mit rund 100 Ml kaltem Wasser verrühren. Die Mango schälen, in Stücke schneiden und pürieren. Mit dem aufgelösten Tortengelee vermischen und kurz aufkochen lassen – max. 15 Sekunden. Wem das Gelee zu dick wird, der gibt einfach noch ein wenig Wasser hinzu. Das Gelee abkühlen lassen, aber Vorsicht, dabei muss man immer wieder mit dem Schneebesen umrühren, damit es nicht zu sehr eindickt. Sobald es kühl genug ist, das Gelee auf der Schokoladentorte verteilen – und ab in den Kühlschrank. Rund 3 Stunden kühl stellen.

Für das Mango-Sorbet:

  • 2 Mangos
  • 1/4 l Kokosmilch
  • 150 g Kristallzucker
  • 1 Eigelb

Die Mangos schälen und pürieren. Das Püree durch ein Sieb streichen. Währenddessen die Kokosmilch mit dem Kristallzucker aufkochen lassen, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Alles miteinander vermischen und noch einmal gut durchixen. Am besten in eine Edelstahlschüssel füllen und ab in den Tiefkühler. Alle 3-4 Stunden sollte das Eis wieder durchgemixt werden, damit es cremig bleibt und sich keine Eiskristalle auf der Oberfläche bilden. Mit einem Eisportionierer neben dem Schokoladenkuchen anrichten – Voilà!

TIPP: Wem das Mango-Topping too much ist, der macht die Schokoladenmousse-Torte einfach ohne. Siehe unten.

Schokoladenmoussetorte

Augen zu und Sonne schmecken: Basilikum-Mango-Sorbet mit Wodka-Schuss.

Das Leben ist zu kurz, um sich den wichtigen Fragen nicht zu stellen, um Momente mit Bedeutung einfach so verstreichen zu lassen, ohne Dinge ausprobiert zu haben, weil man nicht weiß, was danach kommt, um Gespräche nur in Gedanken zu führen, um nie herauszufinden, wie die Sonne schmeckt oder wie viel Salzwasser der Magen verträgt, um nicht zu wissen, wie sich Sorbet im Mund, aber mit geschlossenen Augen anfühlt… letzteres könnt ihr gleich mal nachholen, wenn ihr das Rezept ausprobiert hat! Gutes Gelingen und schöne Reise! 🙂

Basilikum-Mango-Sorbet

Für das Basilikum-Mango-Wodka-Sorbet: 

  • 100 ml Wasser
  • 100 g Rohrzucker
  • 1 Mango
  • Saft von 1 Zitrone
  • ein paar kleine Basilikum-Sträußchen
  • Wodka nach Geschmack und Bedarf

Den Zucker mit dem Wasser unter Rühren aufkochen lassen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Den Läuterzucker (so wird das Gemisch genannt) abkühlen lassen und schließlich mit der Mango, dem Basilikum, dem Zitronensaft und dem Wodka pürieren. Das Ganze in eine Metallschüssel geben und – jetzt kommt das etwas Mühsame an diesem Dessert – ca. 3-4 Stunden lang immer wieder mit einer Gabel durchrühren. Wenn ihr das nicht macht, gefriert euch die Masse zwar sehr schnell, sie wird aber hart und verliert damit den weichen Charakter des Sorbets. Also: Durchhalten, dranbleiben und immer wieder ordentlich durchrühren. Mit Basilikumsträußchen garnieren, Voilà!

TIPP: für das Sorbet eignen sich auch Pfirsiche oder Melonen – ob dazu auch Basilikum schmeckt, müsst ihr selbst ausprobieren. Lasst es mich wissen! 😉 Und: wem das Sorbet als Dessert nicht reicht, der macht einfach ein flüssiges Schoko-Törtchen dazu… schmeckt himmlisch dazu!

 

Give me more, baby: Erdbeertorte mit cremiger Topfenfüllung

Von manchen Dingen bekommt man nie genug…

ERdbeertorte_Ganz

Für den Mürbteig:

  • 100 g Mehl
  • 75 g Butter
  • 40 g Zucker
  • 1 Prise Salz

Die Butter in Flöckchenform zu den übrigen Zutaten hinzufügen und rasch zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie packen und für ca. eine Stunde in den Kühlschrank geben. Währenddessen geht’s weiter mit dem Biskuit:

Für das Biskuit:

  • 2 Eier
  • 60 g Kristallzucker
  • 60 g Mehl

Die Eier trennen, die Eiklar mit einer Prise Salz steif schlagen, den Kristallzucker langsam in die Masse einrieseln lassen. Den Schnee schlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Die Eidotter hinzufügen und kurz unterrühren. Dann das Mehl in die Eimasse sieben (wichtig!) und mit einem Schneebesen vorsichtig unterheben. Eine Springform vorbereiten, indem der Boden mit Backpapier ausgelegt wird. Die Masse in die Form füllen und glatt streichen. In den auf 170 Grad vorgeheizten Ofen geben und für ca. 18 Min. goldbraun backen. Das Biskuit abkühlen lassen und von der Springform lösen. Wenn nötig, die Oberfläche so zurechtschneiden, dass sie gerade ist.

Zurück zum Mürbteig:

Die Srpingform mit Butter ausstreichen und mit dem Mürbteig auskleiden, mit einer Gabel mehrmals in den Teig einstechen – und ab ins Backrohr. Wieder bei rund 170 Grad für etwa 12 Minuten backen. Vorsicht: er sollte nicht zu dunkel und auch nicht zu hart sein.  Den Teig auskühlen lassen. Währenddessen wird die Fülle verbreitet:

Für die Füllung:

  • 500 g Erdbeeren
  • 500 g Topfen
  • 250 g Schlagobers
  • 6 Blatt Gelatine
  • 75-80 g Puderzucker
  • 1 Päckchen rotes Tortengelee

Die Erdbeeren putzen und die Hälfte der Früchte pürieren. Das Erdbeerpüree durch ein Sieb streichen, und gemeinsam mit dem Topfen und dem Zucker verrühren. Die Gelatineblätter in kaltem Wasser einweichen, nach ca. 5 Minuten ausdrücken und mit 2 EL Wasser erhitzen. Sobald die Gelatine flüssig ist, in die Quarkmasse einrühren. Die Creme kurz kalt stellen, den Schlagobers steif rühren und unter die Quarkcreme rühren.

Den erkalteten Mürbteig auf eine Tortenplatte geben, die Springform wieder um den Mürbteig herumgeben, dann den Teig mit der ersten Hälfte der Quarkcreme bestreichen. Das Biskuit auf die Creme geben und mit der übrigen Topfenmasse bestreichen. Die übrigen Erdbeeren in Viertel schneiden und die Torte belegen. Das Tortengelee wie auf der Packung beschrieben zubereiten, ein wenig auskühlen lassen und über die Erdbeeren leeren. Die Torte kalt stellen. Voilà!

Erdbeertorte_Stück

Happy Birthday mit Marzipan-Zimt-Panna Cotta und Beerenbegleitung

Ein Jahr „Coriander is the new Basil“ gibt’s heute zu feiern, das sind über 60 Rezepte, rund 130 Facebook-Fans und zahlreiches Lob von zufriedenen Genießern – ich freue mich sehr, und hoffe, ihr findet’s an den zukünftigen Rezepten auch weiterhin viel Freude!

Das erste Rezept im neuen (Lebens-)jahr ist eigentlich mehr als untypisch für mich – ich bin nämlich so überhaupt kein Marzipan-Fan, aber in dieser Panna Cotta-Hülle verpackt, zusammen mit Zimt, schmeckt’s ja doch 🙂

Marzipan-Panacotta mit gehauchter Schoko-Haube

Für die Panna Cotta: (5 Tassen)

  • 1/2 L Milch
  • 5 Blatt Gelatine
  • 100 g Marzipan
  • Zimt
  • 1-2 EL Zucker nach Bedarf
  • ein Spritzer Zitrone

Die Milch erhitzen, das Marzipan klein schneiden, die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Das Marzipan in die heiße Milch geben und mit einem Schneebesen rühren, bis es sich aufgelöst hat. TIPP: Man kann auch den Mixer zu Hilfe nehmen, wenn das Marzipan sich nicht auflöst. Den Topf vom Herd nehmen, die Gelatineblätter einzeln ausdrücken und unterrühren, den Zimt und ev. den Zucker hinzufügen, einen Spritzer Zitrone dazu. Die Masse abkühlen lassen und dann in Tassen oder kleine Gefäße füllen – für ungefähr 3 Stunden in den Kühlschrank geben. Sobald die Masse fest geworden ist, kann sie gestürzt und auf einem Fruchtspiegel angerichtet werden. Voilà!

TIPP: Der Panna Cotta ist mir Schokoladenpulver bestreut… nicht, dass jemand auf den Gedanken kommt, so viel Zimt zu verwenden.. 😉

Süß, klebrig, Orient.

Während die Stadt heute Morgen noch einmal vom Schnee überrascht wurde, habe ich mich mit einem neuen Kochbuch gemütlich in der Wohnung vergraben. „In 120 Rezepten um die Welt“ entführt Allegra McEvedy den Leser mitunter in die Türkei, nach Marokko, China, Malawi oder in den Libanon und macht damit Lust auf Entdeckungsreisen. Vor allem aber hat mir die Köchin damit Inspiration geliefert, den Orient nach Hause zu holen. Das Rezept für die Dattelbällchen stammt zwar nicht von Allegra, sondern aus dem GU-Büchlein „Orientküche“ – die perfekten Begleiter für einen winterlichen Samstagnachmittags-Tee.

Dattelbällchen

Für 10 Bällchen:

  • 100 g weiche getrocknete Datteln (wer keine Datteln mag, kann beispielsweise Marillen und Pflaumen verwenden)
  • 1 TL gehackte Kürbiskerne (auch Mandeln oder Pistazien)
  • 1/2 TL Vanillezucker
  • 1 Prise gemahlener Kardamom
  • 1 1/4 EL Rapsöl (oder Sonnenblumenöl)
  • 25 g Puderzucker
  • 12 g weiche Butter
  • 75 g Weizenmehl
  • 50 g Reismehl
  • 50 ml Milch
  • Wer mag: Kokoswasser oder Orangen- oder Rosenwasser

Für den Teig erst einmal das Rapsöl und den Staubzucker mit dem Schneebesen verrühren. Butter, beide Mehlsorten und Milch hinzufügen – und mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. TIPP: Das Reismehl lässt sich ganz einfach selbst herstellen: Reis in der Moulinex-Maschine fein mahlen – That’s it!

Den Teig im Kühlschrank zugedeckt rund 15 Minuten gehen lassen. Währenddessen werden die Datteln ganz klein gehackt und mit den Kürbiskernen, der Vanille und dem Kardamom vermischt. Auch hier heißt es wieder, selbst kreativ sein: Z.B. die Masse mit Zitronensaft abschmecken, für den, der es lieber säuerlich mag.

Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer Rolle mit einem Durchmesse von 3 cm formen und in 10 Stücke teilen. Jedes Teig-Stückchen wird platt gedrückt, die Dattelmasse darauf verteilen – mit dem Teig „zudecken“ und zu einem Bällchen formen. Rund 20 Minuten auf einem befetteten Backbleck backen – Voilá, fertig sind die knusprigen Bällchen!

Schneller Apfelkuchen a la Jamie

Die perfekte Sonntag-genießen-,-Lernpause-einhalten-und-die-Grau-in-Grau-Stimmung-des-Tages-vertreibende-Aktivität: Apfelkuchen backen, Musik aufdrehen, Kaffeemaschine anwerfen und fertigen Apfelkuchen warm essen. Mmmmmhhhhhhh. Schönen WE-Ausklang!

Jamies Apfeltorte

Für den Apfelkuchen: 

  • 100 g brauner Zucker
  • 100 g Maisgrieß (Polenta)
  • 100 Brösel
  • 200 g Mehl
  • 100 g Honig
  • 50 ml Olivenöl
  • 1/2 l Milch
  • 3 verquirlte Eier
  • Zimt
  • 1/2 kg Äpfel
  • 100 g Rosinen
  • 100 g getrocknete Feigen, klein geschnippelt
  • Eine Handvoll Walnüsse
  • geriebene Schale von 2 Zitronen und 2 Orangen

Die trockenen Zutaten miteinander vermischen, Milch, Honig, Olivenöl und Eier miteinander verrühren und zu den trockenen Zutaten geben. Die Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien, in grobe Stücke schneiden, und gemeinsam mit den Rosinen, dem Zimt, den Feigen und den Walnüssen sowie den geriebenen Orangen- und Zitronenschalen zur Teigmasse hinzufügen.

Den Ofen auf 180 Grad vorheizen, eine Springform einfetten und den Teig in die Form füllen. Rund 50 Minuten backen. Voilà!

Sweets for the sweet…: Schoko-Maroni-Küchlein.

Auf Paules ki(t)chen habe ich kürzlich ein Rezept von einem Maroni-Kuchen mit Schokolade gelesen, das ziemlich göttlich geklungen hat. Da kommt die Einladung zum Punsch gerade recht, also ab in die Küche und den Herd angeworfen, den Kuchen zu Küchlein umgewandelt,  und – hui, die haben’s in sich. Sehr sehr sehr süß sind sie geworden. Hoffentlich merkts keiner … 😉

Maroni-Schoko-KüchleinFür die Küchlein:

  • 3 Eier
  • 120 g Puderzucker
  • 200 g Maronenpüree
  • 100 g flüssige Butter
  • 150 g gemahlene Haselnüsse
  • 80 g Schokoladetropfen
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Zimt
  • glasierte Maroni (für die Deko)

Die Eier trennen, den Schnee mit der Prise Salz steif schlagen. Die Eidotter mit dem Staubzucker cremig rühren, bis die Masse richtig hell geworden ist. Das Maronipüree und die Butter unterrühren, die Haselnüsse, Schokoladetropfen und den Zimt hinzufügen – und zuletzt den Schnee unterrühren.

Die Masse entweder in eine befettete Springform oder in Muffinsformen füllen – erstere gehört für 45 Minuten bei 200 Grad in den Ofen, bei zweiteren reichen rund 35 Minuten. Falls die Oberfläche früher schon zu dunkel gerät, den Kuchen mit Alufolie abdecken. Abkühlen lassen und mit den glasieren Maroni bestreuen. Voilà!

TIPP: Wer nicht so das Schleckermaul ist, verwendet besser pures Maronipüree und keines mit Zucker!

Ice Ice Baby: Geeiste Maronitarte auf dunklem Marzipanboden mit karamellisierten Maroni

Eigentlich bin ich ja nicht so der Fan von Gefrorenem, auch immer Sommer gibt’s nur einen, der mich damit locken kann. Für alle WienerInnen, Wien-Fans etc., ist eh klar, was jetzt kommen muss. Es gibt eben nur den Einen, den Wahren, den Richtigen: Den Eisgreißler 🙂

Genau das krasse Gegenteil dazu: Maroni. In sämtlichen Variationen, ob zum Wild oder pur und frisch aus dem Ofen, ob in der Nachspeise oder im Risotto: Ich steh auf Maroni. Und deshalb ist diese Tarte auch für mich eine der perfektesten winterlichen Nachspeisen überhaupt. Dazu ein Glaserl Nusslikör (kennt ihr ja schon ;-)) oder einfach mit ’ner Tasse heißem Kaffee. Mmmhhhhh.

Für die Maronitarte:

  • 200 g Marzipan
  • 1 EL Kakao (am besten Bitterkakao, also einen richtigen, echten ;-))
  • 1/4 l Schlagobers
  • 2 Eier
  • 100 g braunen Zucker
  • 100 g Maroni (in Reisform oder bereits gekocht, Hauptsache püriert)
  • ein paar zusätzliche Maroni für die Deko

Das Marzipan mit dem Kakao bestreuen und so verkneten, dass der ganze Teig dunkelbraun wird. Eine Tarteform damit auskleiden (alternativ kann natürlich auch eine Springform verwendet werden). Am einfachsten geht das, wenn ihr ca. 2/3 des Teiges auswalkt und das restliche Drittel dafür verwendet, um Ränder hochzuziehen.

Für die Masse werden die Eier mit dem Zucker verrührt, zuerst über Wasserdampf, und dann kalt, bis sich eine schön schaumige Masse ergibt. Die Maroni dazugeben und den fest geschlagenen Obers vorsichtig unterrühren. TIPP: Die Masse mit Zimt oder Kardamom fein abschmecken. Dann wird die Mischung über den Marzipanteig verteilt und ab in die Tiefkühltruhe. Für ca. 4-5 Stunden.

Wer noch ein paar Maroni karamellisieren will: die Maroni vierteln, 1 EL Butter schmelzen, 1 EL braunen Zucker hinzufügen und ebenfalls langsam schmelzen lassen. Die Maroni hinzufügen und ein paar Minuten in der Mischung belassen, Vorsicht: immer wieder umrühren, denn wenn das Karamell einmal hart geworden ist, lässt sichs superschwer wieder aus dem Topf entfernen. Die Maroni also wieder herausnehmen, abkühlen lassen und dann über die Tarte streuen – Voilà!

An apple a day… Gedeckte Apfeltorte mit Nussschuss.

Apfelkuchen ist seit heute mein Lieblingskuchen, naja zumindest für diesen Monat. Diese Apfeltorte ist so ganz nebenbei ziemlich einzigartig. Sorry, das macht das Nachkochen zur Herausforderung, I know. Schuld daran ist nur der Nusslikör, selbstgebraut im elterlichen Hause. Soviel ich weiß, wird die Rezeptur von Jahr zu Jahr verändert – und von Jahr zu Jahr wird er noch besser. 🙂 Ein Tipp am Rande: eiskalter Nusslikör auf Eis mit einem ordentlichen Schuss Zitronensaft – ein Leckerbissen in flüssig. 😉

Für die Apfeltorte:

  • 300 g Mehl (glatt)
  • 1 Prise Salz
  • 190 g Rohrzucker
  • 175 g Butter
  • 2 EL Nusslikör (Alternativ: Amaretto)
  • 1 kg säuerliche Äpfel
  • Saft von einer Zitrone
  • Zimt
  • Kardamom
  • Wer mag: frische Walnüsse

Für den Teig das Mehl, Salz, Zucker und Butter, 4 EL kaltes Wasser und den Nusslikör miteinander verkneten. Den fertigen Teig in Frischhaltefolie wickeln und in den Kühlschrank geben.

Die Äpfel schälen und klein schneiden, Zitronensaft darüber und mit Zimt, Kardamom und ein wenig Rohrzucker vermischen. Die Walnüsse hinzufügen.

Den Teig in zwei Hälften teilen. Die eine Hälfte auf dem Boden einer befetteten Springform auslegen, Rand hochziehen. Die Apfelmasse darüber verteilen. Die zweite Teighälfte mit Mehl noch einmal durchkneten und ausrollen. Passt auf, dass die Teigfläche nicht zu dünn wird – die Fläche sollte in etwa der Springform entsprechen. Vorsichtig den Deckel auf die Äpfel legen, seitlich niederdrücken, so dass der Teigrand mit dem Teigdeckel abschließt. Die Oberfläche mit Milch bestreichen und im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad etwa 70 Minuten backen – bis der Kuchen goldbraun ist. Warm genießen – mit einem Glaserl Nusslikör 😉 Voilà!