Für zwischendurch: Herbstlicher Kartoffelsalat mit Fenchel und Walnüssen

Kartoffelsalat ist Kartoffelsalat und doch irgendwie anders. 😉

Für 2 Portionen:

  • 8 mittelgroße, festkochende Kartoffel
  • 1 Fenchel
  • 1 Handvoll Walnüsse
  • 2 EL Himbeer-Essig
  • 2-3 EL Zitronensaft
  • 1 TL Honig
  • Salz, Pfeffer und gemahlenen Koriander

Die Kartoffeln weich kochen, auskühlen lassen, in Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben. Den Fenchel in schmale Streifen schneiden und in etwas Öl rund 5 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten. Für das Dressing den Himbeer-Essig, den Zitronensaft und den Honig mit einem Schneebesen verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und über den Kartoffeln verteilen. Je nach Bedarf geriebenen Koriander hinzufügen. Den Fenchel zu den Kartoffelscheiben hinzufügen, die Walnüsse dazugeben. Den Salat ein wenig durchziehen lassen, mit Salz und Pfeffer noch einmal abschmecken. Voilà!

TIPP: Das grüne Kraut vom Fenchel wird mit angebraten, einen kleinen Teil vorab zur Seite stellen. Das Kraut kann zur Garnitur verwendet werden. Wer Frühlingszwiebeln zuhause hat, kann auch die gerne verwenden.

Bittersweet Hippster-Pizza. Pure love.

Flammkuchen ist die neue Pizza. Alles ist erlaubt, ob bekannte Kombis wie Ziegenkäse und Feigen, Speck und Birne oder eben so, wie ich sie liebe, pur und ohne viel Schnickschnack. Die Zutaten wirken für sich. Die Süße vom Kürbis, das Bittere vom Radicchio, die Schärfe vom Chili, das Saure von der Zitrone – Herz, was willst du mehr? Keines davon übertüncht das andere, die verschiedenen Geschmäcker harmonieren wunderbar miteinander und sorgen für puren Genuss.

 Für den Teig:

  • 100 g Mehl (30 g Roggen, 70 g Weizen)
  • 1 EL Olivenöl
  • 80 ml warmes Wasser
  • 1/1 TL Fleur de Sel
  • 1/2 TL gemahlenen Koriander
  • 1/2 TL Kümmel im Ganzen

Alle Zutaten mit einem Holzlöffel in einer Schüssel vermengen. Der Teig sollte schön glatt, weich und luftig sein. Vorsicht mit dem Wasser, wenn man zuviel verwendet, muss man auch wieder Mehl hinzufügen. Möglicherweise muss man zusätzliches Mehl hinzufügen, damit der Teig nicht klebrig bleibt. Sobald der Teig in der gewünschten Konsistenz ist, die Schüssel mit einem trockenen Tuch bedecken und bei Zimmertemperatur 20 Minuten stehen lassen.

Für den Belag:

  • 1 Radicchio
  • 1/2 Lauchstange
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • 1/2 Kürbis
  • 2 EL saure Sahne (Sauerrahm)
  • 2-3 Messerspitzen Chili
  • frische Petersilie
  • Pecorino

Zuerst den Kürbis in Spalten schneiden und in einem ofenfesten Gefäß mit Olivenöl beträufelt rund eine Viertelstunde bei etwa 180 Grad garen. Der Kürbis sollte nicht dunkel werden,  sobald er weich ist, kann der Ofen ausgeschaltet und der Kürbis zur Seite gestellt werden.

Den Lauch in ca. 1 cm breite Stücke schneiden, ebenso mit dem Radicchio verfahren. In einer Pfanne 1-2 EL Sonnenblumenöl erhitzen, den Lauch hinzufügen, kurz anbraten und den Radicchio hinzufügen. Bei mittlerer Temperatur garen. Zwischendurch den Zitronensaft hinzufügen. TIPP: die Pfanne mit einem Deckel bedecken, dann bleibt die Mischung saftig.

Radicchio

Den mittlerweile abgekühlten Kürbis mit Sauerrahm, Salz, Pfeffer, 2 EL Olivenöl und ein paar Spritzern Zitronensaft  pürieren. Zuletzt noch das Chili unterrühren. Abschmecken nicht vergessen!

Den Teig noch einmal mit Mehl durchkneten, in zwei Stücke teilen und mit einem Nudelwalker zu zwei dünnen Fladen rollen. Die Fläche vorab mit Mehl bestäuben, so dass die Fladen nicht kleben bleiben. Ein Blech mit Backpapier auslegen und die beiden Fladen darauf legen. Die Fladen mit dem Kürbispüree bestreichen. Die Lauch-Radicchio-Mischung darauf verteilen – und bei rund 180 Grad ca. 15-20 Minuten backen. Die Teigränder sollten goldbraun und knusprig sein. VORSICHT: der Radicchio und der Lauch werden schnell dunkel, in dem Fall entweder Alufolie über die Flammkuchen legen und noch ein paar Minuten weiterbacken. Oder die Temperatur zurück drehen.

Die Flammkuchen schmecken frisch aus dem Ofen am besten, geriebenen Pecorino darüberstreuen und frische Kräuter, wie zum Beispiel Koriander oder Petersilie.

TIPP: Das Kürbispüree kann auch als Brotaufstrich verwendet werden.

Die Flammkuchen aus dem Ofen nehmen, in Stücke schneiden, mit Petersilie und geriebenem Pecorino bestreuen – Voilà!

V wie vegan, Vollkorn und voll lecker: Auberginen-Pilze-Tarte.

Heute mal ohne viele Einleitungsworte: Just try, enjoy & live your passion!

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Für die Tarte:

  • 250 g Vollkornmehl
  • 100 g Pflanzenöl
  • Prise Salz
  • 80 ml Wasser
  • 400 g Seidentofu
  • 2 EL Olivenöl
  • Garam Masala
  • Kurkuma
  • Salz und Pfeffer
  • 1/2 Aubergine
  • ca. 15 Champignons
  • 1 Zwiebel

Für den Teig wird das Mehl mit dem Salz, dem Öl und dem Wasser vermengt und zu einem geschmeidigen Teig verknetet. In Klarsichtfolie packen und für eine halbe Stunde in den Kühlschrank damit.

Die Champignons und die Zwiebel klein schneiden und mit Olivenöl in einer Pfanne anbraten. Die Aubergine in halbe Scheiben schneiden und in einer weiteren Pfanne anbraten.

Das Seidentofu mit dem Olivenöl und den Kräutern pürieren, salzen und pfeffern.

Eine Springform mit dem Teig auskleiden, mit einer Gabel ein paar Mal in den Boden stechen, dann ab in den Ofen damit, bei rund 180 Grad für ca. zehn Minuten. Die Pilzmasse auf dem Boden verteilen, mit der Seidentofu-Masse bedecken, die Auberginen-Scheiben darauf verteilen. Für weitere 35 – 40 Minuten im Ofen bei 180 Grad backen. Voilà!

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Glück schmeckt. Heute nach würzigem Tomaten-Pflaumen-Chutney.

Was ein paar Tage in den weiten Südtiroler Bergen so bewirken können… Mein persönliches Fazit: Pures Glück schmeckt. und zwar unglaublich gut. 🙂

Für das Chutney braucht ihr ein paar getrocknete und in Öl eingelegte Tomaten, eine Handvoll Walnüsse, Korianderöl, Wurzel- oder Meersalz, drei Dörrzwetschgen, Olivenöl, Pfeffer und etwas Wasser. Alle Zutaten werden miteinander püriert, da die getrockneten Tomaten, die ich verwendet habe, recht stark gewürzt waren, habe ich die Dörrzwetschgen eigentlich nur verwendet, um die Mischung ein wenig milder zu machen. Dass es dann geschmacklich so gut passt, habe ich mir nicht gedacht… jedenfalls wird die Mischung dann auf frisch getoastetes Brot gegeben. Der Rest wird im Kühlschrank aufbewahrt und eignet sich wunderbar als Basis für eine frische süßliche Tomatensauce. Voilà!

Tomaten-Pflaumen-Chutney

Start in den Sommer mit frischem Saibling an Auberginen-Paprika-Salat, Minzlimonade und grünem Hummus.

Mit dem Sommer kommt bei mir Lust auf den Orient auf, auf fremde, neue Gerüche, auf die Entdeckung von belebten Märkten, auf bunte Bilder und Aromen, auf die Vielfalt von orientalischen Speisen, auf den Zauber, den die farbenfrohe Küche des Orients auf mich ausübt. Für Inspiration sorgt das wunderschöne Kochbuch von Silvena Rowe „Granatapfel, Sumach & Zitronenduft„. Genießt die Reise!

CollageFür den Hummus:

  • 1 Dose Kichererbsen
  • 2 EL Kürbiskernöl
  • Saft von einer halben Limone oder Zitrone
  • 1/2 Bund Petersilie
  • Salz und Pfeffer
  • 3 große Eiswürfel

Alle Zutaten in den Mixer geben und pürieren – auch die Eiswürfel, die machen den Hummus nämlich so richtig cremig. Wem die Kosistenz noch nicht passt, der gibt entweder noch ein wenig Kürbiskernöl, Zitronensaft oder ein bisschen kaltes Wasser hinzu.

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Für den Fisch:

  • frische Saiblingsfilets
  • Zitronensaft
  • Petersilie

Die Filets werden gedämpft – dazu werden sie – mit Petersilie bestreut und Zitronensaft beträufelt – in ein Päckchen aus Packpapier oder Alufolie gehüllt und in heißem, leicht köchelnden Wasser gedämpft. In nur wenigen Minuten ist der Fisch fertig – und schonend zubereitet.

Für den warmen Auberginen-Paprika-Salat:

  • 2 Auberginen
  • 2 Paprikaschoten
  • 1 reife Tomate
  • 1 Knoblauchzehe
  • Saft von 1 Zitrone
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer

Die Auberginen und Paprikaschoten in einer Auflaufform bei etwa 200 Grad für rund 20 Minuten in den Ofen geben, regelmäßig wenden. Wenn die Haut schwarz wird und Blasen wirft, das Gemüse herausnehmen und in einer Plastiktüte für ein paar Minuten schwitzen lassen. Dann das Gemüse häuten und in schmale Streifen schneiden. Die Tomate fein würfeln und zum Gemüse hinzufügen, ebenso wie die anderen Zutaten. Mit dem Fisch anrichten – Voilà!

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Für die Minz-Limonade:

  • 1/2 Bund Minze
  • 60 g feiner Zucker
  • Saft von einer Limone
  • 1/2 l Wasser
  • Eiswürfel

Den Zucker mit rund 100 ml Wasser zum Kochen bringen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Wenn der Zuckersirup erkaltet ist, mit den restlichen Zutaten im Mixer pürieren. Voilà!

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Quick und dirty: Glücksrollen.

Quick und ein bisschen dirty geht’s heute weiter – zum Lunch gab’s nämlich Fingerfood. Wie gestern schon angekündigt, habe ich die Reste vom Kichererbsen-Vogerlsalat zu Füllung für „Sommerrollen“ verarbeitet.

Für die Sommerrollen:

  • rohes Gemüse (Salat, Karotten, Paprika…)
  • Glasnudeln
  • Reispapier 

Das Gemüse in Streifen schneiden und zu den Resten vom Vogerlsalat dazugeben. Die Glasnudeln mit heißem Wasser übergießen und ziehen lassen, bis sie weich sind. Das heiße Wasser abgießen und die Nudeln erkalten lassen. Dann mit dem Salat vermischen und das Ganze noch einmal nachwürzen. Ich habe Sesam dazu gegeben und mit Sojasauce und Chili nachgewürzt.

Ein Gefäß, das groß genug ist, um die kreisrunden Reispapier-Seiten einzuweichen, mit warmen (nicht heißem) Wasser füllen. Eine Reispapier-Seite ins Wasser geben, kurz (ca. 2 Minuten) einweichen lassen. Danach auf einen flachen Teller legen, mit der Füllung und frischem Koriander belegen und zu einer Rolle formen. Dabei die beiden Enden einschlagen, sonst fällt die Füllung aus der Rolle, und die Angelegenheit wird richtig dirty.

Die Füllung kann mit Hühnerfleisch, Garnelen oder Tofu ergänzt werden.

Zuletzt noch ein wenig Sweet-Chili-Sauce zum eintunken auf den Teller und los geht’s! Voilà!

TIPP: Die Rollen lassen sich super-easy am Abend zuvor vorbereiten, um am nächsten Tag kalt verzehrt zu werden, falls dann noch etwas übrig ist. 😉

Kichererbsen-Vogerlsalat mit Avocado und Zitronen-Balsamico-Honigdressing.

Der Frühling kommt und im Gepäck bringt er auch meinen Gusto auf Salat und Rohkost mit. Der Kichererbsen-Vogerlsalat ist definitiv keine Hexerei, schnell gemacht und einfach um Häuser besser als das Zwiebel-mit-undefiniertem-Gemüse-Etwas, das in der Kantine geboten wird.

Für den Kichererbsen-Salat:

  • Kichererbsen
  • Vogerlsalat
  • Tomaten
  • Paprika
  • Avocado

Für das Dressing:

  • 1/2 Zitrone
  • 1 TL Honig
  • Balsamico-Essig nach Belieben
  • Pfeffer

Und nun: Gemüse kleinschnippeln, mit dem vorab zubereiteten Dressig beträufeln, mit frischem Koriander bestreuen. Voilá!

TIPP: Wenn etwas vom Salat übrig bleibt, kann das als Füllung für vietnamesische Sommerrollen verwendet werden. Wie das geht, erfährt ihr beim nächsten Mal. Ich muss ja für ein wenig Spannung sorgen. 😉