Soulfood: Süßkartoffelsuppe mit Ras el Hanout, Pistazienöl und frischem Kren

Was für eine herrliche Kombi: ich bin ja so ein Fan vom Pistazienöl, mal geb ich’s über eine aufgeschnittene Avocado und Mozzarella dazu, dieses Mal begeistert es als i-Tüpfelchen auf der Suppe. Der frische, scharfe Kren verleiht der milden Suppe dann auch noch die entsprechende Würze – dazu ein frisches Weckerl, für mich am liebsten mit Butter bestrichen.

Für die Suppe (ca. 3 Portionen):

  • 1/2 Zwiebel
  • 1 große Süßkartoffel
  • 2 Karotten
  • 2 Peterwurzen
  • 1 Klecks Creme fraiche
  • frischer Kren, gerieben
  • ca. 1 TL Ras el Hanout
  • Pistazienöl
  • Salz

Die Zwiebel klein schneiden und in Rapsöl in einem tiefen Topf dünsten, Ras el Hanout und das grob geschnittene Gemüse hinzufügen und kurz mitanbraten. Mit so viel Wasser aufgießen, dass das Gemüse gut bedeckt ist.

TIPP: Lieber etwas weniger Wasser verwenden und im Nachhinein noch etwas dazu geben.

Das Gemüse weich kochen und pürieren. Ich lass gerne noch kleine Stückchen in der Suppe. Wer’s feiner mag, püriert eben noch mehr. Die Suppe noch einmal aufgießen und Creme Fraiche hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Einen Spritzer auf die angerichtete Suppe geben, zuletzt mit frischem Kren bestreuen. Voilá!

Rote Beete Risotto mit Walnüssen & Chips

In welcher Phase eures Lebens seid ihr gerade? Seid ihr zufrieden mit dem, was ihr habt, glücklich darüber, was gerade ist, oder vielleicht in Vorfreude darauf, was kommen wird?

Bei mir gab es in den letzten Monaten ganz schön viele Changes, ich habe meinen Job in Berlin gekündigt, bin umgezogen, zurück in meine Heimat, und finde mich plötzlich in einer Situation wieder, in der ich nicht weiß, was morgen ist. Es gibt Tage, da macht das Angst, und dann gibt’s Tage, an denen ich mich traue, loszulassen, meinen Gedanken Flügel zu verleihen und mich an ganz neue Dinge heranwage. Ich weiß zwar noch nicht, wo es mich hinbringen wird, aber eines weiß ich ganz sicher: Mutig sein, zahlt sich aus!

Ein Tipp noch zum Rezept: Das Risotto habe ich mit frischem Gemüsefond gemacht, wer nicht so viel Zeit hat, kann auch auf Alternativen zurückgreifen.

Rote Beete Riso_

Für den Gemüsefond:  

  • 1 Karotte
  • 1/2 Zwiebel
  • 1 Stück Sellerie
  • Kräuterpaket: 2 Lorbeerblätter, Thymian und Majoran ( in einem Teefilter)
  • Salz

Die Karotte und den Sellerie schälen und in große Stücke schneiden. Zwiebel mit der Schale verwenden und halbieren. Alles zusammen in einen Topf geben, mit kaltem Wasser übergießen und zum Kochen bringen. Rund 60 Minuten ohne Deckel leicht köcheln lassen. Bei Bedarf noch etwas Wasser zugießen. Anschließend durch ein Sieb gießen, den Fond abschmecken, ev. noch etwas Salz ergänzen und zur Seite stellen.

Für das Risotto: 

  • 1 längliche Rote Beete
  • ¼ Zwiebel
  • 200 g Risotto-Reis
  • 1 Handvoll Walnüsse
  • Ein Spritzer Mandelmilch
  • Handvoll Koriander
  • 2-3 Esslöffel Olivenöl
  • Salz

Die Rote Beete schälen, ein Viertel davon für die Chips zur Seite stellen. Den Rest in kleine Würfel schneiden.

Für die Chips: Hauchdünne Scheiben von der Rote Beete abschneiden, mit Olivenöl bepinseln und mit Meersalz bestreuen. Bei 160 Grad rund 35-40 Minuten auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech knusprig backen.

Für das Risotto werden nun die Zwiebel fein gehackt und in Olivenöl in einem weiten Topf angebraten, kurz dünsten lassen. Den Reis hinzufügen, ebenfalls kurz mitbraten. Die Rote-Beete-Würfel dazugeben. Jetzt folgt der erste Aufguss mit Gemüsefond, so viel davon, dass der Reis im Topf gut bedeckt ist. Immer gut rühren!

Währenddessen steht die Zubereitung des Korianderpestos an: den Koriander mit Olivenöl und Salz pürieren, so dass eine sämige Masse entsteht. Erstmal zur Seite stellen.

Das Risotto bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Die Prozedur mit dem Gemüsefond wiederholen, bis Rote Beete-Würfel und Reis gar gekocht sind. Falls kein Gemüsefond mehr zur Verfügung steht, mit Wasser oder Rote-Beete-Saft aufgießen. Wenn der Garpunkt erreicht ist, zwei Esslöffel Mandelmilch hinzufügen und einrühren. Das Risotto zur Seite stellen und noch einmal kurz rasten lassen.

TIPP: Wenn ihr euch die Finger zwischen dem Schneiden von der Roten Beete immer wieder mit einem Schwamm abschrubbt, dann bleibt die rote Farbe auch nicht dran 😉

Das Risotto mit dem Korianderpesto und den Chips fertig anrichten – Voilá!

 

Zitronen-Humus und Kürbis-Haselnuss-Aufstrich

Ich bin gerade von einer Reise zurückgekehrt, die mir eine völlig neue Welt eröffnet hat. Ich habe Tiere in der freien Wildbahn gesehen, die es bei uns nur im Zoo gibt, Naturspektakel beobachtet, die so wunderschön waren, dass sie sich beinahe unrealistisch angefühlt haben, die Geschichte eines Landes erfahren, das zutiefst gespalten und separiert, das voller Kontraste, aber auch voller Freude und positiver Energie ist.

Kurz: Südafrika hat mich mehr als beeindruckt. Und inspiriert. Und deshalb gibt’s heute nach sehr langer Zeit wieder mal einen Blog-Beitrag… und ich bin ziemlich sicher, dass da bald wieder was folgt 😉

Kleiner TIPP: die Aufstriche schmecken hervorragend zu selbst gebackenen Walnussbrötchen… enjoy!

Für den Humus: 

  • Kichererbsen (keine getrockneten, aus dem Glas)
  • Saft von einer halben Zitrone
  • mind. 1 TL Sesam
  • 2-3 EL Olivenöl
  • Eiswürfel
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 TL geriebener Koriander

Ganz easy: Einfach alle Zutaten mit dem Stabmixer pürieren. Wer noch mehr Flüssigkeit braucht, kann entweder Olivenöl, Zitrone oder etwas Wasser hinzufügen. Als Topping habe ich ein wunderbares Rote-Beete-Knoblauch-Salz verwendet, ihr könnt aber auch mit anderen Salzen arbeiten. Feel free!

Kürbis-Aufstrich: 

  • 1/2 Hokkaido Kürbis
  • 2-3 kl. geschälte Kartoffel
  • 1/2 TL Majoran
  • 1/2 TL Thymian
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • grob gehackte Haselnüsse
  • Salz und Pfeffer

Kürbis mit den Kartoffeln gar kochen, alle anderen Zutaten – bis auf die Haselnüsse – hinzufügen – und auch hier mit dem Stabmixer pürieren. Die Menge an Kräutern ist jedem selbst überlassen, der eine mag’s bekanntlich würziger, der andere nicht. Wer möchte, kann auch hier noch einen Spritzer Olivenöl ergänzen. Die Haselnüsse als Topping oben drauf geben. Voilà!

Heiß und Herbstlich: Blumenkohlsuppe mit Trauben und Ras el Hanout

Ich habe ja schon ein paar Mal betont, dass ich kein Suppenfan bin. Trotzdem, im Herbst kommt man daran einfach nicht vorbei. Und bei dieser hier wird man schon mal zum Suppentiger. Gutes Gelingen, everyone!

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Für die Suppe: (3-4 Portionen)

  • 3 mittelgroße Kartoffel
  • 1/2 Blumenkohl
  • 2 TL Ras el Hanout
  • 1 Spritzer Mandelmilch
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
  • 1 Handvoll Trauben

Einen mittelgroßen Topf zur Hälfte mit Wasser füllen und zum Kochen bringen. Die Kartoffel schälen, in grobe Stücke schneiden. Den Blumenkohl in Röschen teilen. Beides ins Wasser geben und gar köcheln. Sobald das Gemüse weich ist, mit dem Pürierstab fein pürieren. Zitronensaft, Mandelmilch, Ras el Hanout und Salz und Pfeffer hinzufügen – und bei Bedarf noch einmal nachwürzen. Wenn die Suppe zu dick ist, noch etwas Wasser dazugeben. Das Ganze mit einem Spritzer Olivenöl verfeinern und nachdem die Suppe noch einmal kurz aufgekocht wurde, in Teller füllen – und als Topping die Trauben oben drauf! Voilà!

Schwarze Reisnudeln mit Black Tiger Garnelen und knackigem Gemüse

Colour your food! Colour your life! Colour your autumn! 😉

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Für 2 Portionen:

  • 1 Pgk. schwarze Reisnudeln
  • 1 Karotte
  • 1/2 Fenchel
  • 2 Stk. Kräuterseitlinge
  • 2 TL Garam Masala
  • 1/2 kl. Dose Kokosmilch
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • 8 Stk. Black Tiger Garnelen (TK)
  • 2 EL Fischsauce
  • Salz und Pfeffer
  • frischer Koriander
  • Olivenöl

In einem Topf Wasser zum Kochen bringen und die Nudeln nach Packungsanweisung kochen. Wenn sie fertig sind, gießt ihr sie ab und schreckt sie kurz mit kaltem Wasser ab. Vorsicht: die Nudeln neigen dazu, zusammenzukleben. Daher schüttelt sie immer wieder gut durch!

Die Karotte in Scheiben, den Fenchel und die Kräuterseitlinge in kleine Stifte schneiden. In einer Pfanne Öl erhitzen und die Garam Masala Mischung kurz anbraten, die Garnelen hinzufügen und ein paar Minuten lang brutzeln lassen, bis die Garnelen gut rosa sind. Anschließend nehmt ihr sie aus der Pfanne und stellt sie in einem Gefäß zur Seite. In derselben Pfanne bratet ihr nun das Gemüse kurz an und gießt die Kokosmilch und die Fischsauce dazu. Einen Esslöffel vom Zitronensaft hinzufügen und kurz köcheln lassen. Je nach Bedarf salzen und pfeffern.

Den restlichen Zitronensaft mit einem Spritzer Olivenöl und dem Koriander pürieren.

Das Gemüse zur Seite stellen, solange es noch knackig ist. Mit den Nudeln gemeinsam anrichten, die Garnelen noch einmal kurz erhitzen – und das Korianderpesto dazu reichen. Voilà!

Blumenkohl-Risotto mit frischem Koriander und Pecorino

Kochen, Yoga, Gespräche mit Menschen, bei denen man sich wohl fühlt – so schmeckt der Herbst. 🙂

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Für das Risotto:

  • 1/2 Blumenkohl
  • 250g Risotto-Reis
  • 740 ml Fond (Hühner- oder Gemüsefond)
  • 1 Knoblauchzehe
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • 100 g Pecorino
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Ofen auf 200 Grad vorheizen. Ein paar Blumenkohlröschen klein schneiden und in eine Auflaufform geben, mit ein paar Spritzern Olivenöl übergießen und in den Ofen geben, bis der Blumenkohl knusprig und goldbraun ist.

Den Knoblauch klein schneiden, den restlichen Blumenkohl in kleine Stücke schneiden und den Pecorino reiben. In einem Topf Olivenöl erhitzen, den Knoblauch anschwitzen und den Reis hinzufügen, bis er leicht glasig ist. Die Blumenkohlstückchen hinzufügen und mit der ersten Kelle Fond aufgießen – Vorsicht, das kann spritzen. Die Temperatur auf mittlere Hitze stellen. Das Risotto nun immer wieder gut durchrühren, wenn die Flüssigkeit verdampft ist, wieder welche hinzufügen. Den Vorgang so lange wiederholen, bis der Reis weich, aber nicht verkocht ist. Salzen und Pfeffern. Den Pecorino unterrühren und noch einen Spritzer Olivenöl hinzufügen. Den frischen Koriander und den Zitronensaft zuletzt unterheben.

Den Blumenkohl aus dem Ofen herausnehmen und über das Risotto geben – Voilà!

Wodka-Mayonnaise an knusprigem Rösti und Pseudo-Forellen-Tatar

Einfach mal wieder was anders machen. Sich aus der Komfortzone rausbewegen, auf was Neues einlassen, über die sich selbst gesteckten Grenzen gehen und entdecken, wie schön sich fliegen anfühlt.

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Für das Highlight, die Mayonnaise:

  • 1 Eigelb
  • 1 TL Dijon-Senf
  • 1 EL Apfelessig mit Himbeersirup (kann ersetzt werden durch Weißwein-Essig)
  • 100 ml Öl
  • Salz und Pfeffer
  • Wodka

Das Eigelb mit dem Senf und dem Apfelessig gut verrühren, langsam das Öl einfließen lassen und mit dem Schneebesen cremig rühren. Salzen und pfeffern – abschmecken. Zuletzt noch den Wodka unterrühren – ca. 1-2 EL. Ziel ist es, eine wunderbar cremige Konsistenz zu erhalten.

Für 4 Stk. Rösti:

  • 2 gr. Kartoffel
  • Muskat
  • Salz

Die Kartoffel schälen und reiben. Mit Muskat und Salz würzen. Etwas stehen lassen, dann setzt sich die Flüssigkeit von der Masse ab. In einer Pfanne Öl erhitzen, die Masse durch vier teilen und jeden Teil mit den Händen gut ausdrücken. Flach drücken und in die Pfanne legen. Bei mittlerer Hitze auf beiden Seiten knusprig braten. Auf einer Küchenrolle abtropfen lassen.

Für das Forellen-Tatar/Salat:

  • 2 geräucherte Forellen-Filets
  • 1/2 Gurke
  • 4 Stk. Radieschen
  • 1 Stk. Stangesellerie
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • frischer Dill
  • frischer Schnittlauch
  • Salz und Pfeffer

Alle Zutaten klein schneiden und gut miteinander vermischen. Sollte ein wenig stehen bleiben, damit die Masse durchzieht – und der frische zitronige Geschmack zur Geltung kommt.

TIPP: Ihr könnte eine der geräucherten Forellen auch mit einer frischen ersetzen.

Voilà!

Lauwarmer Fenchelsalat mit gebackenen Marillen und mildem Schafskäse

Schließ die Augen. Fühl die Musik. Genieß die Freiheit deiner Gedanken.

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Für die Marillen:

  • 3 Marillen
  • 1 EL Honig
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Die Marillen waschen und vierteln, das Olivenöl mit dem Honig, etwas Salz und Pfeffer verrühren, und die Marillen damit beträufeln. Bei wem die Marinade auch etwas dicker wird, der nimmt einen Pinsel und bestreicht die Früchte mit der Honig-Mischung. Ja, das nimmt etwas mehr Zeit in Anspruch, aber hej – in meiner Küche gehts nicht um Schnelligkeit. Vielmehr darum, einen Gang zurückzuschalten und bewusst die Gerüche und Geräusche wahrnehmen, die den Kochvorgang so sinnlich machen 😉 Die Marillen in eine Auflaufform geben, in das vorgeheizte Backrohr (160 Grad) schieben und rund 8-10 Minuten garen.

Für das Salatdressing:

  • 1 EL Dijonsenf
  • Saft von 1/2 Limette
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Alle Zutaten miteinander verrühren.

Für den Salat:

  • Bunte Zusammenstellung aus Salatsorten (Rucola, Radicchio, Feldsalat…)
  • 1 kleine Fenchelknolle
  • 1 Manouri Schafskäse

Die Fenchelknolle in Scheiben schneiden und in ein wenig Olivenöl anbraten. Den Salat waschen, mit dem Fenchel in eine Schüssel geben und das Dressing gut darüber verteilen. Den Schafskäse in Flocken zerteilen. Die Marillen hinzufügen, und den Schafskäse über den Salat streuen. Voilà!

 

Zoodles, die II.: Mit Avocado-Cashew-Basilikum-Pesto und süßen Tomaten

Kochen ist Kreativität. Und wieder einmal plädiere ich für mehr Mut, am Teller, aber nicht nur. 😉

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Für 1 Portion Zoodles:

  • 1 Zucchini
  • 1/2 Avocado
  • 6 große Blätter frisches Basilikum
  • 6-8 Cashewkerne
  • eine Handvoll süße Kirschtomaten
  • 2 Frühlingszwiebel

Die Zucchini mit dem Spiralschneider in Spaghettiform bringen. In einem Topf Wasser zum kochen bringen, in einem Dampfeinsatz die Zoodles kurz garen. Kurz bedeutet in dem Fall: Cirka 3-4 Minuten.

Die Avocado mit den Cashewkernen und dem Basilikum cremig pürieren, mit Salz und Pfeffer würzen. Wer mag, gibt noch einen Spritzer Zitronensaft hinzu.

Das, was von der Zucchini übrig ist, in kleine Stückchen schneiden. Die Frühlingszwiebel ebenfalls kleinschneiden und in Olivenöl anbraten, die Zucchinistückchen hinzufügen. Zuletzt die Tomatenhälften dazugeben – nach cirka 2-3 Minuten von der Herdplatte wegnehmen.

Die Zucchinispaghetti in ein Sieb abgießen, zurück in den Topf geben und mit der Avocado-Creme vermischen. Zuletzt die Tomaten-Frühlingszwiebel-Mischung darüber geben – Voilà.

Zoodles mit Erdnusssauce, Papaya und Kräuterseitlingen

Zoodles. Klingt einfach saublöd, schmeckt aber saulecker. Hinter dem Namen stecken Zucchini, die spaghettimäßg aus Spiralschneidern gedreht werden. Nudeln aus Zucchini sozusagen.

TIPP: Die Kräuterseitlinge bereits am Vormittag in der Marinade einlegen, dann nehmen sie den Geschmack noch besser an.

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Für 2 Portionen Zoodles:

  • 1 Zucchini
  • 4 Stk. Kräuterseitlinge
  • 1/2 Papaya
  • frische Minze und Koriander
  • 2 Handvoll Erdnüsse. ungesalzen
  • 3 EL Fischsauce
  • 2 EL Sojasauce
  • 1 EL Rohrzucker
  • Etwas Limettensaft
  • Etwas Chili (je nach Schärfegrad)
  • Sesam
  • Meersalz

Für die Marinade Fisch- und Sojasauce mit Rohrzucker, Limettensaft, Salz und Chili verrühren. Die Kräuterseitlinge waschen und in Scheiben schneiden. In einer Form auflegen und mit der Marinade beträufeln. Ab in den Kühlschrank damit. Durchziehen lassen.

Die Zucchini mit dem Spiralschneider in Spaghetti schneiden. Zwischendurch mal abschneiden, sonst verheddert ihr euch später darin. In einem weiten Topf nun bodenbedeckt Wasser zu Kochen bringen. Entweder einen Dampfeinsatz verwenden und die Zoodles kurz im Dampf garen. Wenn ihr keinen Dampfeinsatz habt, könnt ihr die Zoodles auch direkt im Wasser blanchieren. In beiden Fällen die Zoodles nur max. 4 Minuten im Wasser belassen, sonst werden sie zerkocht. Danach schnell in ein Sieb gießen.

Die Kräuterseitlinge aus dem Kühlschrank holen. In einer Pfanne Öl erhitzen, die Seitlinge Stück für Stück in die Pfanne legen. Aber bitte die Marinade nicht wegleeren, die braucht ihr noch. Die Kräuterseitlinge werden gut angebraten, so dass sie etwas goldbraun werden. Kurz, bevor ihr sie aus der Pfanne nehmt, noch mit Sesam bestreuen – und dann auf Küchenpapier gut abtropfen lassen.

Zur Marinade fügt ihr nun die Erdnüsse hinzu, am besten gebt ihr die Mischung in einen Mixbecher und püriert das Ganze. Wenn es euch beim Abschmecken zu salzig vorkommt, fügt etwas Wasser hinzu. Wenn es zu dünnflüssig ist, braucht ihr noch ein paar von den Erdnüssen.

Die Papaya in Scheiben schneiden, die frischen Kräuter grob schneiden, mit der Erdnusssauce zu den Zoodles hinzufügen und alles gut miteinander durchmischen, die Kräuterseitlinge hinzufügen – Voilà!