Herrschaften, ich bin auf den Geschmack gekommen: selbst gemachte Pasta ist einfach herrlich. Irgendwie fühlt man sich wie eine italienische Nonna, die über Jahre hinweg ihr eigenes Pasta-Rezept perfektioniert und dann an die Enkelkinder weitergibt… gut, alterstechnisch bin ich davon weit entfernt, aber wenn’s dann mal Enkel gibt, kriegen sie auf jeden Fall frische Pasta von mir vorgesetzt. 😉 Momentan teste ich noch verschiedene Varianten von Nudelteig. Mal mit Weizengrieß, mal ohne. Mal mit Eiern, mal ohne. Mal mit mehr Olivenöl, mal mit weniger. Je nachdem, wie sich die Konsistenz des Teiges anfühlt.
Dieses Mal wurden’s Nudeln mit Eiern. Das Grundrezept ist ganz easy: auf 100 g Mehl kommt ein Ei, das wird miteinander vermengt. Dann folgen – auf 300 g Mehl – ca. 2 EL Olivenöl und lauwarmes Wasser. Wieviel davon, ist schwierig zu sagen, weil ich’s tatsächlich nach Gefühl gemacht habe. Ziel ist, einen Teig zu bekommen, der gut griffig ist, nicht zu hart und nicht klebrig. Ich habe den Teig außerdem mit Fenchel-Koriander-Salz gewürzt, das gibt dem Teig eine eigene Note. Dann habe ich den Teig zweigeteilt. Einen Teil habe ich mit Tomatenmark weiterverarbeitet, um orange Nudeln zu bekommen. Und so geht’s: Einfach den Teig mit Tomatenmark verkneten – dann muss natürlich Mehl hinzugefügt werden, da der Teig sonst nur klebrig ist.
Den Teig in ein frisches Geschirrtuch wickeln und bei Zimmertemperatur ruhen lassen. Dann mit der Nudelmaschine zu Pasta verarbeiten, trocknen lassen oder frisch verwenden.
Für das Pesto:
Zwei Bund Koriander mit dem Saft von einer Zitrone, Olivenöl, einer Handvoll Walnüssen, Parmesan und getrockneten Tomaten pürieren. Mit Salz würzen – Voilá!