Oh wie ich das liebe, wenn’s draußen gießt wie aus Kübeln, wenn man sich drinnen aufs Sofa knotzt, die erste Tasse Tee trinkt, sich über den Yogi-Spruch auf dem Teebeutel freut, wenn man seine Gedanken fliegen lässt und sich durch den Tag träumt und den dann auch noch mit selbst gemachter Pasta beschließt… von mir aus könnte der Herbst schon bleiben, ich wär‘ bereit 🙂
Für den Pasta-Teig:
- 150 g Mehl
- 1 Ei
- 2 Eigelb
- 1 EL Olivenöl
Die Zutaten gleichzeitig zu einem glatten Nudelteig verarbeiten, Frischhaltefolie darüber – und ab in den Kühlschrank, für mindestens eine Stunde. Lässt sich also hervorragend für den Abend mit Freunden vorbereiten.
Für die Füllung:
- 400 g Kürbis
- 1 Schalotte
- frische Petersilie
- 2 EL Ricotta
- Salz, Pfeffer und Thymian
Den Kürbis in kleine Würfel schneiden. Ich habe keinen Hokkaido verwendet, sondern einen festen Speisekürbis. Überlegt euch bei der Auswahl, ob ihr lieber eine brei-ige Füllung haben wollte oder eben lieber etwas zum Beißen. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, die klein geschnittene Zwiebel hinzufügen. Dann kommt der Kürbis hinzu und wird solange gebraten, bis er weich ist. Die frische Petersilie klein schneiden, zur Kürbismasse hinzufügen und mit den übrigen Gewürzen abschmecken. Zuletzt wird der Ricotta hinzufügt.
Jetzt geht’s mit dem Teig weiter: Wenn ihr eine Nudelmaschine habt, dann wisst ihr ohnehin, was zu tun ist 😉 Wenn nicht, dann ist jetzt der Moment gekommen, zu überlegen, ob die Anschaffung nicht sinnvoll wäre. Aber keine Sorge, es geht auch so: Der Teig wird in vier Stücke geteilt. Insgesamt sollen 16 Ravioli entstehen, also aus jedem Teigstück solltet ihr vier Quadrate formen können. Die Teigstücke werden nun zu etwa 12 cm breiten Streifen ausgerollt, so dünn, wie nur möglich. Die Quadrate so drehen, dass sie als Rauten zu euch schauen 🙂 auf den unteren Teil gebt ihr ca. 1-1.5 TL von der Kürbismasse. Den oberen Teigrand der Rauten bestreicht ihr mit Wasser, dann schlagt ihr das obere Teigende über die Kürbisfülle und drückt mit Daumen und Mittelfinger die beiden Teigränder zusammen.
Währenddessen wird in einem großen Topf Salzwasser zum Kochen gebracht, die Ravioli werden je nach Größe und Stärke des Teiges ca. 2 – 6 Minuten gekocht. Am einfachsten ist, ihr probiert eines.
Ich habe noch ein paar Pilze angebraten und über die Ravioli gegeben. Mit Salbeibutter schmeckts aber auch damned lecker. Voilà!
Ich liebe Ravioli. Wir haben sie auch schon gemacht. Der erste Versuch war naja, der zweite okay und der dritte yeah! Zudem bin auch ich ein Kürbis-Fan, egal ob Suppe oder Sticks aus dem Ofen – oder eben auch als Füllung. Daher: Deine Kombi liest sich wie ein Traum. Werde ich bei der nächsten Gelegenheit mal nachmachen 🙂
Dann wünsch ich schon mal gutes Gelingen 🙂 und das nächste Kürbis-Rezept kommt bestimmt..