Bunt und laut, mal erzkonservativ, mal ganz unkonventionell, hügelig und auch am Meer – Was auch immer man sucht, in Barcelona wird man(meist) fündig. Es sei denn, man sucht nach einem zitronengelben Sommerkleid für einen ganz bestimmten, freudigen Anlass. (Vorschläge sind willkommen) 🙂
Die Stadt ist jedenfalls pure Lebensfreude und Genuss. Kaum eine Stadt scheint eine ähnliche Dichte an Bars, Restaurants, Cafes und Genusstempeln zu bieten wie die Hauptstadt Kataloniens.
Ein Besuch im Mercat de la Boqueria steht da natürlich auf meiner To-Do-Liste ganz oben. Das war schon vor über zehn Jahren so, als ich als Teenie zum ersten Mal ein paar Stunden in der Stadt verbrachte, und das ist auch heute noch so. Die unglaubliche Fülle an Obst, Gemüse, Fisch oder Fleisch verzückt mich jedes Mal aufs Neue.
Dieses Mal stand Fisch auf der Einkaufsliste, der abends eigentlich am Grill landen sollte. Es ist dann aber doch die Pfanne geworden.
Für den Seeteufel auf mediterrane Art:
- Filets
- Kirschtomaten
- Zwiebel
- Kapern
- Oliven
- Knoblauchzehen nach Belieben
- Weißwein zum Ablöschen
Die Filets kalt abwaschen und nochmals reinigen. Olivenöl erhitzen, den Zwiebel anschwitzen, die Knoblauchzehen in Scheiben schneiden, dazu geben, Kapern und Oliven hinzufügen. Die Fischfilets cirka 3 Minuten pro Seite anbraten, dann mit Weißwein ablöschen, so viele halbierte Kirschtomaten in die Pfanne geben, dass die Fischfilets bedeckt sind. Salzen, pfeffern – und mit frischer Petersilie bestreuen.
Für die Gambas:
Im Idealfall kauft man die Gambas bereits geschält, das war bei uns leider nicht der Fall und so gings ans ent-darmen. Wenn das erledigt ist, werden die Tierchen kurz in Olivenöl und mit viel Knoblauchzehen angebraten.
Für das Fenchel-Zucchinigemüse:
Den Fenchel in Ringe schneiden, die Zuccini in Halbmonde. Wieder Olivenöl erhitzen, ein wenig Kümmel anbraten, den Fenchel dazugeben. Ein paar Minuten später die Zucchini dazu, das Ganze etwa eine Viertelstunde vor sich hinbrutzeln lassen, bis der Fenchel weich gegart ist. Durch die mediterrane Sauce beim Fisch haben wir das Gemüse recht pur belassen und uns auf Salz und Pfeffer als Gewürze beschränkt. Voilá!