La notte italiana con Piadine.

Wer immer noch glaubt, Gott speise am liebsten in Frankreich, war noch nie in Bologna.   La cittá grassa („die fette Stadt“), wie sie auch genannt wird, ist voller kleiner Gässchen, die den puren Genuss versprechen und zu übermäßiger Völlerei verleiten. In sämtlicher Hinsicht, ob süß oder pikant, ob Fisch oder Fleisch, ob Wein oder Caffe – das Wörtchen Nein wird beim Überschreiten der Grenze zur Emilia Romagna aus dem Wortschatz gestrichen.

Jedenfalls habe ich in Bologna meine erste Piadina genossen – zum perfekten Cappuccino – und bin ihr seither verfallen. Die Piadina ist eine Flade, die nur aus Weizenmehl, Wasser, Öl, Salz und Natron gemacht wird, und klassisch mit Prosciutto, Rucola und Büffelmozarella gefüllt wird.

Nach meinem ersten Bologna-Aufenthalt habe ich gleich auch den ersten Versuch gestartet, die Piadina selbst zu machen. Das war leider gar nichts. Nun mein zweiter Versuch – das Rezept von den Amateurköchen kann jedenfalls nicht dran schuld sein, vielleicht hätte ich mich dran halten sollen 😉

Für zwei Piadine:

  • 300 g Weizenmehl 405
  • 50 ml Olivenöl
  • 100 ml Wasser (schubweise dazugegeben)
  • 1 TL Natron
  • 1/2 TL Salz
Das Mehl mit dem Natron und dem Salz vermischen, das Olivenöl hinzufügen und Wasser in Schüben dazu geben. Das Ganze zu einem glatten Teil verarbeiten und in einer Schüssel mit einem feuchten Tuch bedeckt etwa 30 Minuten ruhen lassen.
Dann den Teig zu zwei runden Fladen ausrollen – schöner werden sie, wenn man einfach die Ränder abschneidet und so die Kreisfläche schafft. Eine Pfanne ohne Fett erhitzen und die Flade auf jeder Seite 3-5 Minuten backen.
Dann eine Hälfte der Flade mit Rucolasalat, Büffelmozarella und Serano-Schinken füllen und die andere Hälfte überschlagen – hervorragend sind auch noch ein paar fruchtige Tomatenscheiben dazu. Voilá!
TIPP: Kein Vollkornmehl verwenden. Das macht das Ganze nur unpackbar schwer und fühlt sich wie ein Stein im Magen an.

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